SV Mining-Mühlheim - ATSV Laab

Mining-Mühlheim, Sportplatz Frauenstein
Innviertler-Cup (OÖ), 150 Zuschauer, 2:3

Bereits zum 32. Mal geht der Innviertler-Cup über die Bühne. Auch heuer wird dieser Traditonsbewerb mit dem Besuch von zumindest einer Partie von mir beehrt. Gemeinsam mit Alex, Philipp & Mozart geht es heute nach Mining-Mühlheim, wo der SV MM in einem Braunauer Bezirksduell auf den ATSV Laab trifft. Erwähnen muss man die Tatsache, dass der Mozart für den Innviertler-Cup die Frauen-WM in England unterbrach. Ich kann das nachvollziehen.

Apropos Mozart, der sorgt auch für das 1. Zitat des Tages. Philipp ist mit Mozarts' Bierwahl (Gösser anstelle des Linzer Biers) nicht ganz glücklich. Alex erstickt die Diskussion mit der Aussage: "Einem geschenkten Barsch schaut man nicht auf ... die Kiemen!" im Keim.

15 Minuten vor dem Anpfiff erreichen wir den Sportplatz, der kurioserweise weder in Mining noch in Mühlheim, sondern in Frauenstein liegt. Nach Begrüßung der Verantwortlichen übernimmt Philipp für ein paar Minuten die Kassiertätigkeit und macht dabei gar keine schlechte Figur. Kurz darauf startet auch schon das Spiel, in dem Laab als Teilnehmer der 1. Klasse gegen die Zweitklässler Mi-Mü als Favorit gilt. 

Unmittelbar nach dem Anpfiff hört man ein lautes "Auf geht's Laab!" von einem gut aufgelegten Herren mit einer Trainingsjacke der Gastgeber. Bei genauer Betrachtung erkennt man jedoch eine ATSV Laab-Tätowierung. Die beiden Teams sind in der Anfangsphase völlig gleichwertig, wir nützen die Ruhe am Grillstand, um uns mit Bosna und einem Wurmi Märzen zu stärken. Das Wurmi stammt aus dem 8 Kilometer entfernten Altheim.

Während wir mit unserer regionalen Mahlzeit viel Freude haben, ist ein Laaber Anhänger vom Geschehen am Rasen weniger begeistert: "Des is Zeitlupenfuasboi!". Unmittelbar nach der Pause trifft Fellhofer zur Führung für Mining-Mühlheim.

Die 2. Halbzeit beobachten wir von der mit Sitzschalen vom alten Tivoli ausgestatteten Tribüne. Während ich davon ausgehe, dass die vom Innsbrucker Tivoli stammen, meint Philipp: "Naja, vielleicht sind sie aus Leoben oder aus Aachen?!" Ein berechtigter Einwand. Apropos Philipp, die 2 Laaber Treffer knapp nach der Pause umrahmt er jeweils mit einem "Gemma Laab!", was zu bösen Blicken der Mädls vor uns führt. Dieser Philipp!

Nach dem 1:3 in der 80. Minute verkürzt Mining-Mühlheim in der 88. Minute auf 2:3 und sorgt damit nochmals für Spannung in den Schlussminuten. Laab lässt sich jedoch die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und zieht damit in die 2. Runde ein.