SV Eberschwang - TSU Jeging

Eberschwang, Sportzentrum
Relegation (OÖ), 550 Zuschauer, 2:2

Für das 2. oberösterreichische Relegationsduell in dieser Woche sollte unsere Autobesetzung noch anwachsen, da sich auch Andi M zu unserer 4er-Runde dazugesellt. Um die Fahrt zu Dritt auf der Rückbank ohne bleibende Schäden zu überstehen, hat Philipp auch heute internationale Hopfengetränke mit dabei. 

20 Minuten vor dem Anpfiff erreichen wir die 3.650 Einwohner zählende Innviertler Gemeinde Eberschwang. Den Eber am Hauptplatz lassen wir vorerst links stehen, um noch einen akzeptablen Parkplatz beim Sportzentrum zu erwischen. Der SV Eberschwang möchte im Relegationsduell gegen Jeging den Abstieg aus der Bezirksliga verhindern, während die Gäste aus dem Bezirk Braunau ebendort hinwollen. 

Die Gastgeber starten motiviert ins Spiel, Fabian Mayr bringt seine Elf nicht in der 12. Minute per Elfmeter früh in Führung. Roland Moser nützt 6 Minuten später die Jeginger Verunsicherung und erhöht auf 2:0. Das schaut gut aus. Während ich mit dem ebenfalls anwesenden Franz die Platzrunde absolviere, hat Eberschwang alles im Griff. Die 2:0-Pausenführung ist vollkommen verdient.

Ob ich mir eine Bosna verdient habe, lass ich hier im Raum stehen. Verkostet wird natürlich. Mit Alex geht es anschließend in die Kantine, wo uns das Personal verrät, dass heut scho jemand de Semmerl fotografiert hat. Ich habe da so eine Vermutung, um welche Person es sich da handelt

Es hat auch in der 2. Halbzeit eigentlich nie den Eindruck, dass Jeging heute nochmals zurückkommt. Da es sich jedoch um Fußball handelt, verkürzt Patrick Riess in der 1. Minute der Nachspielzeit auf 1:2. Ein Eberschwang-Anhänger ist nicht amüsiert: "Jetzt kriag ma des Sch*** Tor do nu!" Die Laune sollte sich kurz darauf weiter verschlechtern, da in der 94. Minute Hededosh auf 2:2 stellt. Der Herr schüttelt nun den Kopf. Worte fallen ihm keine mehr ein.

Damit ist für uns auch das Rückspiel in Jeging Pflicht, jeder Ausgang scheint möglich. Bevor uns Alex in Windeseile wieder retour in die Heimat bringt, wird nun noch der Eber am Hauptplatz abgelichtet.