Lustenau, Reichshofstadion
Erste Liga, 3.300 Zuschauer, 2:1
Der Abschluss von 7 Tage - 7 Stadien findet im Ländle statt. Somit ist eines von vielen Groundhopping-Zielen erreicht: Ein Match in jedem Bundeland. Ein Grund zum Feiern.
Da trifft es sich perfekt, dass mein Kurfreund und Altach (!!)-Fanatiker Wolfgang R. mir (und sich) eine Karte für den VIP-Sektor für das Spiel Austria Lustenau - Parndorf spendiert! Fantastische Vorzeichen ...
Natürlich startet der Spielbesuch im VIP-Bereich bei einem der berühmten Lustenauer Würstl inkl. dem noch berühmteren Lustenauer Senf. Das besondere daran ist, dass die Grillwürstl komplett schwarz (bzw. angebrannt sind). Dazu gibts das Mohren-Kellerbräu - was hervorragend mundet. Mein Begleiter wird nicht müde im VIP-Bereich zu erwähnen, dass er hier der einzige Vorarlberger ist, der für Parndorf die Daumen drückt. Ich bin den Lustenauern, als Grün-Weisser, der auf der Heimfahrt von Thun bei Ihnen vorbeischaut, gleich sympathisch! Wahrscheinlich wegen derselben Vereinsfarben ...
Das Spiel gegen den ansich sehr unattraktiven Gegner aus dem Osten des Landes lockt immerhin 3.300 Zuschauer an ... Beachtlich für österreichische Verhältnisse. Die Lustenauer dominieren die meiste Zeit gegen das Tabellenschlusslicht und führen lange 2:0. Erst als den Parndorfern der Anschluss gelingt, kommen die Vorarlberger ins Schwimmen, sodass sogar der Ex-Rapidler Jürgen Patocka zum Schluß als Abrissbirne eingewechselt wird.
Jürgen Patocka sitzt übrigens nach dem Match im VIP-Zelt direkt neben uns, Dort gibts noch ein feines Abendessen in der Form von Spätzle oder einem Kesselfleisch. Die Gespräche mit den Lustenauern sind für mich als Niederösterreicher kaum zu verstehen, da die laut meinem Altacher Kollegen einen ganz wilden Dialekt sprechen.
Auf jeden Fall war das ein würdiger Abschluß einer grandiosen Reise.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen