Mittwoch, 11. September 2024

ŠK Blava Jaslovské Bohunice - Spartak Trnava

Jaslovské Bohunice, Sportoví aréal 
Slovenský pohár, 1.592 Zuschauer, 0:2

Nachdem bereits vor 2 Wochen in Rusovce ein Spiel der 2. slowakischen Cuprunde besucht wurde, gibt es heute mit dem Nachtrag in Jaslovské Bohunice noch eine Draufgabe. Der ŠK Blava empfängt niemand geringeren als Spartak Trnava. Jaslovske Bohunice und Trnava trennen gerade einmal 11 Kilometer. Ligatechnisch ist der Abstand etwas größer, die Gastgeber sind in der 4. Leistungsstufe angesiedelt.

Begleitet werde ich von Brucki und schon wieder von Andi St. Obwohl wir nur mit einem kleinen Zeitpolster losstarten, erreichen wir rund 15 Minuten vor dem Anpfiff das Stadion von Jaslovské Bohunice, welches sich heute mit 1.592 Zuschauern wie erwartet gut füllen sollte. Detail am Rande: Die Spartak-Damen tragen hier ihre Heimspiele in der 1. Slowakischen Damenliga aus.

Von den 3 Ligen Unterschied ist anfangs nichts zu sehen. Der vom Ex-Nationalspieler Miroslav Karhan gecoachte Außenseiter, bei denen auch Miroslavs' Sohn Alex kickt, können mithalten. Trnavas' Auftritt ist hingegen alles andere als berauschend, offensichtlich versucht man die Hürde Blava mit angezogener Handbremse zu überwinden. Das kann auch Patrick Karhan, der andere Sohn von Miroslav, nicht verhindern.

Es geht damit torlos in die Pause, in der wir uns um eine Mahlzeit kümmern. Ich entscheide mich trotz starker Konkurrenz für den Ameriký Hot Dog. Neben mehreren Biersorten steht wie üblich auch Kofola zur Auswahl. Andi ist davon wenig begeistert: "Kofola? Na danke, damit konn ma höchstens Blumen giaßn!" 

Wie vermutet kann Trnava in der 2. Halbzeit etwas zulegen, was den Führungstreffer durch Michal Ďuriš zur Folge hat. Wer glaubt, dass der Favorit nun über den Gegner drüberfährt, irrt. Mitte der 2. Halbzeit scheitert Blava nur knapp am Ausgleich. Obwohl Andi mit da Onlog sehr zufrieden ist, findet er ein weiteres Haar in der Suppe: So meint er beim Anblick der Sicherheitsleute: "Des is scho a bissl übatriebn! Mir san jo ned beim G7-Gipfel!!

Erst in der 85. Minute entscheidet Roman Procházka das Spiel zugunsten des Favoriten. Die Jubelszene mit dem AKW Bohunice als Background ist schon sehr speziell. Das Spiel endet damit mit 0:2. Ein Ergebnis, mit dem wohl alle 3 Karhans' leben können. Die Blava-Kicker bekommen auf ihren Ehrenrunde - auch von den Trnava-Fans - ihren verdienten Abschiedsapplaus.

Applaus verdient auch Brucki, der im Zuge seiner (Bier-)recherche die Damian Pivotéka entdeckt, welche von uns nach dem Spiel besucht wird.






























Sonntag, 8. September 2024

FSG Engelhartstetten/Lassee Marchfeld II - FSG Ernstbrunn/Stronsdorf II

Engelhartstetten, Sportplatz
Frauengruppe Weinviertel (NÖ), 70 Zuschauer, 1:5

Nach einem fußballfreien Samstag ist auch heute nur eine Partie drinnen. Obwohl sich sowohl ein Derby im Wald- sowie im Weinviertel auf meiner Liste befinden, entscheide ich mich für ein Spiel der Frauengruppe Weinviertel. Die FSG Engelhartstetten/Lassee Marchfeld II hat nämlich den Sportplatz Engelhartstetten als Heimstätte, während die "Einser" im Normalfall in Lassee spielt. 

Die Herren des SC Engelhartstetten stellten während der Saison 22/23 den Spielbetrieb ein. Eine Rückkehr scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich, daher ist es kein Fehler diesen Groundpunkt einzusammeln.

Zu Gast in der 1. Runde der aus 10 Mannschaften bestehenden Frauengruppe Weinviertel ist die 2. Vertretung der FSG Erstbrunn/Stronsdorf. Mit 70 Zuschauern ist der Sportplatz anständig besucht. Schon bald kristallisiert sich heraus, dass die Gäste das bessere Team sind. Daher ist die Führung durch Melanie Bumba in der 12. Minute eine dem Spielverlauf entsprechende. Mitfahrer Andi St. meint dennoch nachdenklich: "Naujo, do muasst di scho dron gwenna!" 

Völlig unbeeindruckt davon erzielt Alina Kakuska Tor #2 für die FSG Ernstbrunn/Stronsdorf. Auch Andi ist in der Zwischenzeit begeistert: "Do fliangs de Zepf, oba de ane hod ihre Hoor sogor auffegesteckt!" Dieser Andi! Kurz darauf bietet Schiri Seigerschmidt die Damen auch schon zum Pausentee. Die Kantine bietet zum Wieselburger unter anderem eine pikante Leberkässemmel, für die ich mich entscheide.

In Minute 49 verkürzt die in der Halbzeit eingewechselte Sophie Konar zur Freude der heimischen Anhänger auf 1:2. Ernstbrunn/Stronsdorf erkennte den Ernst der Lage und stellt dank Cukaci und Binder auf 1:4. Andi ist in der Zwischenzeit kaum zu bremsen: "Des san Rohdiamenten, die wortn nur aufn Feinschliff!" Eine dieser Rohdiamanten, Florentina Geyer, ist in der 88. Minute für den Endstand von 1:5 verantwortlich. Damit feiert die FSG Ernstbrunn/Stronsdorf II einen erfolgreichen Start in die Meisterschaft. Die Gastgeberinnen werden kommende Woche gegen Sitzendorf/Röschitz einen neuen Versuch wagen.