Mittwoch, 26. Juli 2023

UFC Radstadt - UFC Altenmarkt

Radstadt, Ennsfield Road
SFV-Cup (Salzburg), 450 Zuschauer, 1:4

Im Salzburger Landespokal kommt es in der 2. Runde zum Derby zwischen Radstadt und Altenmarkt. Austragungsort ist die Ennsfield Road. Das sind gleich 2 triftige Gründe, den Weg in den Pongau auf sich zu nehmen. Der 30minütige Zeitpolster sollte sich aufgrund eines Unfalls auf der A10 auf 15 Minuten reduzieren. Diese 15 Minuten werden für eine Schnellbesichtigung der 5.000 Einwohner zählenden Stadtgemeinde Radstadt verwendet.

Beim Einparken am Sportplatz beginnt es kräftig zu schütten. Vielleicht spielt das dem Außenseiter Radstadt aus der 1. Klasse Süd in die Karten. Altenmarkt spielt 2 Klassen höher in der 1. Landesliga. Auch die mit mir eintreffenden Anhänger aus Altenmarkt sind etwas skeptisch: "In Rodstodt homma nu ned vü gwunna!" 

Trotz aller Befürchtungen gehen die Gäste früh in Führung: Dygruber trifft in der 6. Minute. Nach einiger Anlaufzeit kommt auch Radstadt in die Gänge  In der 38. Minute belohnt man sich für die Bemühungen, der Altenmarkter Schmid trifft ins eigene Tor zum vielumjubelten Ausgleich. Der Regen ist zu dem Zeitpunkt bereits Richtung Osten abgezogen. 

In der Pause stärke ich mich mit einer köstlichen Bosna. Gestärkt kommen auch die Altenmarkter aus der Kabine zurück. Nach einem Schnitzer in der Abwehr trifft Mooslechner zum 1:2. Der Trainer der Radstädter kommentiert dies mit: "Scho' wieda so a scheiß Hittn!" 7 Minuten später gibt es einen Strafstoß für Altenmarkt, der von Dygruber sicher verwandelt wird. 

Anders als in der 1. Halbzeit findet Radstadt nun nicht mehr zurück ins Spiel. Nach dem 1:4 in der 74. Minute plärrt ein Verteidiger verzweifelt: "Wos spün mir eigentlich für a System?" Welches System auch immer Radstadt spielt, in der Folge greift es wieder, es sollte nämlich nichts Großartiges mehr passieren - womit es beim Endstand von 1:4 bleibt. 

Beim Verlassen des Sportplatzes werde ich wiederum von Anhängern aus Altenmarkt begleitet, die ob des Aufstiegs ihrer Mannschaft etwas übermütig werden. "Wo fohr ma jetzt hin zum Stänkern?" Ob die Herren noch wo einkehren ist mir nicht bekannt, da ich sofort den Heimweg in Angriff nehme...





























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