Graz, UPC-Arena
Bundesliga, 14.349 Zuschauer, 1:3
Dieses Spiel wurde mit meinem Rapid-Kollegen Hannes bereits vor einigen Wochen geplant. Endlich schaffe ich also die Hemstätte vom SK Sturm zu besuchen, welche sich derzeit UPC-Arena nennt.
Wir kommen schon mehr als eine Stunde vor Spielbeginn in der steirischen Landeshauptstadt an, um uns die reservierten Gästekarten abzuholen. Das ist auch gut so, denn das Anstellen zieht sich aufgrund der Ausweiskontrollen ewig dahin, bis endlich ein Herr vom Clubservice einspringt und die reservierten Karten austeilt. Danke dafür. Für die Karte gibt es einen Extrapunkt für Sturm, denn die Idee ehemalige Spieler darauf zu präsentieren, finde ich grandios. Bei mir ist dies der Toni Haas aus dem Jahr 1977, beim Hannes ist der Pichler Andi drauf. Nicht schlecht. Damit kann man die "falsche Beginnzeit" leicht verschmerzen.
Nach einer Stärkung in Form eines Puntigamers aus der nahen Brauerei geht es ins - mit 14.349 Besuchern - fast ausverkaufte Stadion. Die Ersten 5 Minuten nach dem Anpfiff sehen wir nichts außer viel Rauch. Das ist natürlich im Spiel gegen die wahrscheinlich Zweitbeste Fankurve des Landes ein Muss.
Verpasst haben wir offensichtlich nichts, denn beim Verschwinden des "Nebels" steht es auf der Anzeigetafel noch immer 0:0. Das Spiel nimmt rasch Fahrt auf, wobei der SCR in der 1. Halbzeit überraschend klar dominiert und völlig verdient durch Tore von Schwab und dem Ex-Grazer Beric mit einer 2:0 - Führung in die Pause geht.
Die Ansprache von Franco Foda in der Kabine dürfte gepasst haben, denn Sturm erzielt in der 47. Minute den Anschlusstreffer. Die anschließende Druckphase bringt glücklicherweise nichts ein. Dibon macht in Minute 67 per Kopf alles klar. Endstand 1:3! Verdienter Auswärtssieg. Somit bleibt Rapid auf Rang 3 und lässt Sturm nicht aufschließen, was ja bezüglich Europa nicht unwichtig ist. Für uns war es somit nicht nur ein stimmunsgsvoller, sondern auch ein erfolgreicher Ausflug.
Beim Verlassen des Stadions gibt es ein riesen Polizeiaufgebot, damit da ja nichts passiert zwischen den bösen Fans. Als wir eine dieser "Sperren" durchbrechen und dann wieder umdrehen wollen, um doch einen anderen Weg zu nehmen, meint ein strenger Polizist "Nix do, do derf man nur aussi, oba nimma eini". Wenn dem so ist ....
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