EM-Qualifikation, 6.127 Zuschauer, 0:5
Als ich anlässlich meines Liechtenstein-Länderpunktes beim Rheinpark außerhalb des Spielbetriebs "reinschnupperte" war mir klar, dass ich dieses Stadion irgendwann mal besuchen werde. Damals war nicht abzusehen, dass dies bereits 1 Jahr später der Fall sein sollte. Doch die Gelegenheit eines ausverkauften EM-Quali-Spiels zwischen Liechtenstein und Österreich würde sich nur ein Narr entgehen lassen ;-)
Gemeinsam mit Philipp, Alex und Andreas (An dieser Stelle ein Danke für das Organisieren der Karte) trete ich die Reise in den Westen an. Die Hinfahrt verläuft bis zum Grenzübergang Walserberg ruhig. Kaum sind wir in Deutschland, werden wir von der Polizei - dank unseres Mitfahrers Talibart - von der Autobahn verwiesen. Da nichts auffälliges gefunden wird, dürfen wir die Reise fortsetzen.
Das nächste Problem ergibt sich beim Interspar in Rum .Philipp hat - ähnlich wie im Vorjahr in Senta - enorme Probleme beim Bezahlen seiner 4 Euro 60 für das Zillertaler, da die Verkäuferin "ihre Anweisungen von ganz oben" hat.
Radio Tirol rettet die Ehre für das heilige Land. Peter Cornelius, Christian Anders und Wolle Petry verleiten zum Mitsingen, so nebenbei wird auch unser Allgemeinwissen erhöht. Wir erfahren, dass die Kühe wegen der Sommerzeitumstellung weniger Milch geben! Jetzt kann uns nichts mehr passieren an diesem Wochenende.
Via Arlbergpass und Sutterlütty erreichen wir Bludenz, wo wir im Hotel Einhorn (!) unser Basislager für die Sternfahrten zu den verschiedenen Fußballplätzen aufschlagen.
Der Hauptgrund für die Reise ist bereits die 1. Station: Das oben erwähnte Rheinpark Stadion in der Liechtensteiner Hauptstadt. Österreich liegt mit 10 Punkten aus 4 Spielen an der Tabellenspitze der Quali-Gruppe G, was einen richtigen Boom in der Heimat ausgelöst hat. Daher verwundert es auch nicht, dass der überwiegende Teil der heutigen Besucher Rot-Weiß-Rot trägt. Die Liechtensteiner ihrerseits haben mit 4 Punkten aus 4 Spielen einen für Ihre Verhältnisse ebenso bravourösen Start hingelegt.
Heute liefert Österreich - im Gegensatz zu früheren Spielen im Fürstentum - eine souveräne Leistung ab. Liechtenstein kann nur in den Ersten Minuten mithalten, je länger das Spiel läuft, desto dominanter wird unsere Mannschaft. Nach 90 Minuten steht es 0:5. Die Tatsache, dass heute mit Harnik, Janko, Alaba, Junuzovic und Arnautovic 5 verschiedene Torschützen dastehen, beweist, dass Österreich derzeit tatsächlich ein "Team" hat. Sollten wir dieses Niveau beibehalten, werden wir unsere Mannschaft wohl bei der EM in Frankreich anfeuern können.
Wir analysieren das Spiel im Einhorn bei ein paar klennen Frastranzer, welches wir vom Ländlemarkt Sutterlütty in weiser Voraussicht nach dem Motto "die konn man imma brucha" eingekauft haben.
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