Oberpullendorf, Fenyös-Stadion
II. Liga Mitte (Burgenland), 250 Zuschauer, 5:1
Im Oberpullendorfer Fenyös-Stadion steigt in der II. Liga Mitte das Duell zwischen Tabellenführer Oberpullendorf und dem unmittelbaren Verfolger Steinberg. Diese Konstellation gefällt auch Andi St., womit wir abermals zu zweit ins Mittelburgenland reisen. Andi kommentiert dies mit der Aussage: "Jetzt moch i in Oberpullendorf noch vor Oberwart!"
Nach einer flotten Kulturrunde durch das Zentrum der Bezirkshauptstadt erreichen wir knapp vor dem Anpfiff das Fenyös-Stadion, welches sich mit 250 Besuchern gut füllen sollte. Ehe Schiri Kaplan die beiden Kontrahenten zum Mittelkreis führt, posiert der SCO mit den Einlaufkindern für ein Foto.
Der 6 Punkte hinter Oberpullendorf liegende (Tabellen-)Nachbar aus Steinberg kommt besser ins Spiel, der wichtige Führungstreffer gelingt den Gästen jedoch nicht. Wie es geht, zeigen die effektiven Gastgeber, die dank eines Doppelschlags in der 23. und 27. Minute plötzlich mit 2:0 führen.
Auf dem "schönen Ground" (c Andi St.) sticht eine neben der Haupttribüne platzierte Sesselreihe hervor. Vorstandsmitglied Michael Heger bestätigt unsere Vermutung, dass es sich um Sitze des Hanappi-Stadions handelt. Sehr schön! Der in der Zwischenzeit überlegene SCO erhöht kurz vor der Pause auf 3:0.
Wir inspizieren nun die Kantine, in der man das Spiel auf einem TV-Gerät live mitverfolgen kann. Während ich mich dort mit einer Schnitzelsemmel zufrieden gebe, ersteht Andi neben einem Bildband auch eine CD der Medizinmänner. Spätestens jetzt ist für meinem Mitfahrer der Ausflug ein voller Erfolg.
In der Kantine sehen wir, wie Steinberg unmittelbar nach der Pause auf 1:3 verkürzt. Der Herr vor uns meint: "Na supa, jetzt könn'ma wieder 40 Minuten zittern!" Steinberg ist jetzt in Fahrt und trifft binnen kurzer Zeit zweimal die Latte. Aus dem Publikum kommt die Aufforderung "Wieda munta werdn!"
Dieser Aufforderung wird Folge geleistet, nach 15 Minuten Tiefschlaf nimmt auch Oberpullendorf wieder am Spiel teil. Auf weitere Tore müssen die Besucher aber lange warten, erst in der 88. Minute entscheidet Damaski mit dem 4:1 das Spiel endgültig. Der 5. Oberpullendorfer Treffer durch Andreas Hofer in der Nachspielzeit ist nur mehr Draufgabe.
Dank dieses wichtigen Sieges liegt der SCO nun 8 Punkte vor dem neuen Tabellenzweiten Neudörfl. Der Aufstieg in die Burgenlandliga nimmt Formen an.
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