OP muži Uherské Hradiště (CZ), 120 Zuschauer + 1 Pferd, 4:4
Nach dem Vormittagsspiel in Nevšová und einem Shopping-Aufenthalt in Uherský Brod geht es nach Ostrožská Nová Ves, die heute in der 8. Leistungsstufe des tschechischen Fußballs ein besonderes Spiel austragen: Am Programm steht das 1. Derby seit 17 Jahren gegen den Nachbarn aus Uherský Ostroh.
Obwohl der Zeitpunkt des Anpfiffs um 14.30 Uhr aufgrund der Temperaturen suboptimal ist, kommen etliche Zuschauer auf den heimischen Sportplatz. Bei unserer Ankunft gegen 14 Uhr war die Tribüne freilich noch spärlich besetzt. Philipp: "Do san jo mehr Radln do wie Zuschauer!" war zu diesem Zeitpunkt noch zutreffend. Die schlussendlich offiziell angegebenen 120 sind ein schlechter Witz, wenn man sich die Tribünenfotos ansieht. Mit dabei ist auch ein für diese Liga beachtlicher, sangesfreudiger Auswärtsmob, die ihre Mannschaft in den schicken KIK-Trikots unterstützt.
Wie bereits beim Vormittagsspiel sollte es eine torreiche Partie werden. Es geht ständig hin und her, eine ausgeklügelte Taktik ist nicht erkennbar. Der Halbzeitsstand von 3:2 spricht Bäne. Halbzeit = Klobása-Zeit. Diese ist nicht von schlechten Eltern, das Brot passt, die Würze ebenfalls. Die Flecken auf meiner Hose zeigen jedoch, dass der Fettgehalt vielleicht etwas zu hoch ist! Vielleicht war es aber auch nur ein Klobása-Fail meinerseits...
Wie bereits beim 1. Spiel des Tages finden wir auch hier mehr als genug Fotomotive, darunter ein Pferd, dass sich das Nachbarschaftsderby ebenfalls nicht entgehen lassen konnte. Auf meinem Foto sieht man deutlich den konzentrierten Blick des 4beinigen Fans auf das Spielgeschehen.
Das Pferd und die anderen Besucher sehen nach der Pause 3 weitere Tore. Der Endstand lautet 4:4. So stellt man sich ein Spiel der 8. Liga vor! Ebenfalls erfreulich ist der Umstand, dass ich in dem verschlafenen Ort Ostrožská Nová Ves mit dem Zubr einen fantastischen Bierpunkt einfahren konnte!
Für mich ist die Unterklasse für heute abgeschlossen, es geht nun weiter zum weiter zum Erstligisten FC Zlín, während Philipp einen Sechstligisten am Programm hat.
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