Linz, Stadion Magdalena
Landesliga Ost (OÖ), 660 Zuschauer, 1:1
Das vor 1 1/2 Wochen aufgrund zu vieler Wasserlatschen am Platz abgesagte Urfahrener Derby zwischen St. Magdalena und den Admiranern vom Bachlberg wird heute am Nationalfeiertag nachgeholt. Nachdem man in der Vergangenheit stets andere Spiele diesem Duell den Vorzug gab, sollte es heute endlich soweit sein. Neben Philipp ist auch Dominik von der Partie.
Nachdem in einer Seitengasse noch ein Parkplatz gefunden wurde, betreten wir 15 Minuten vor dem Anpfiff das Stadion. Die Admira geht als Favorit ins Spiel, liegt doch St. Magdalena mit 3 Punkten am Ende der Tabelle der Landesliga Ost. Vielleicht schafft man ja ausgerechnet im Derby den Turnaround.
Als sich die Teams am Rande des Spielfelds versammeln, motiviert ein Besucher mit tiefer Stimme plärrend seine Elf mit: "Gemma Magdalena!" Beim Anblick des Magdalena Co-Trainers meint Dominik: "Der schaut aus wie der Lothar Matthäus früher ausgesehen hat!" Philipp ergänzt: "Die Lolita Matthäus von früher wär mir lieber!" Dieser Philipp!
Vor 660 Besuchern befolgen die Hausherren den Motivationsschrei des Fans und gehen mit viel Elan ins Spiel. Die Anfangsphase gehört klar der Magdalena, din Torerfolg bleibt ihnen jedoch verwehrt. Wie es geht, zeigt die Admira,, bei denen Weissenberger gleich den 1. Angriff erfolgreich mit einem Treffer abschließt. Wir rätseln indessen, wo genau der Bachlberg liegt, den wir - im Gegensatz zum Pöstlingberg - nicht lokalisieren können.
Bei 0:1 geht es in die Pause. Beim Bosnastand unter der Tribüne kommen wir mit einer Helferin ins Gespräch, die meint, sie würde am liebsten mit der Mannschaft in die Dusche gehn und ihnen die Rute drüberziehn! Im Norden von Linz herrschen offensichtlich raue Sitten!
Vielleicht war die Dame mit ihrer Rute tatsächlich bei der Mannschaft, die zeigt sich nämlich in der 2. Halbzeit von ihrer besten Seite. Der Ausgleich durch Mayer per Freistoß ist völlig verdient. In der Folge vergibt Magdalena mehrmals die Chance auf die Führung, ehe die Admira gegen Ende wieder besser ins Spiel kommt, aber ebenfalls ihre Möglichkeiten nicht nützt. Es bleibt beim alles in allem gerechten Remis, mit dem heute beide Mannschaften wohl gut leben können.
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