Burgenlandliga, 300 Zuschauer, 2:1
Nachdem man den Neusiedler See bei Rust sowie dem Tesco in Sopron einen Besuch abstattete, geht es zum heutigen Ground. 5 Minuten vor Spielbeginn erreichen wir schließlich die Rotweingemeinde Deutchkreutz.
Nach 2 Runden ist der FCDK noch punktelos. Wie in den letzten 2 Saisonen, als man jeweils einen Platz vor den Abstiegsrängen die Meisterschaft abschließen konnte, wird man wohl auch heuer wieder gegen den Abstieg kämpfen. Anzuschreiben wäre also dringend notwendig - am besten gleich heute gegen den SV Wimpassing.
Wie vor kurzem in Penk, gibt es auch hier eine eigene Vereinshymne: "Wir werden kämpfen, wir werden siegen, Deutschkreutz muss man einfach lieben!". Das Spiel verläuft ausgeglichen, der heimische Fan von Foto 15 meint: "Wichtig wär, dass ma des 1. Tor schiassn!". Das gelingt tatsächlich - in Minute 26 durch diesen Elfmeter.
Danach folgt eine der kuriosesten Szenen, die ich je live am Fußballplatz erlebt habe: Der vermeintliche Ausgleich für Wimpassing: Ein Stürmer kommt 3 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss. Er knallt den Ball ins (?) leere Tor, dieser springt sofort wieder ins Feld zurück. Der Schiri gibt Tor, doch nach Protest der Heimischen - und nach Rücksprache mit dem LiRi - wird dieses wieder aberkannt. Wütende Proteste der Gäste sind die Folge (siehe Fotos). Die sind in diesem Fall umsonst! Auch ich kann nicht beurteilen, ob der Ball drinnen war. Auf der Tribüne wird bis zum Abpfiff weiterdiskutiert, kein einziger der 300 Anwesenden ist sich zu 100% sicher, wo der Ball nun gelandet ist? Im Tor, an der Stange oder gar daneben .... Schuld daran ist eine Strebe direkt hinter dem Tornetz, von der der Ball sofort wieder abprallt! Dies wurde von den Spielern der Wimpassinger auch immer wieder dem Schiri vorgeführt.... Herrlich sind auf jeden Fall die Theorien der Zuschauer, wie zB "Na, des wor sicha ka Tor, sunst hätt der Spieler jo gonz onders gejubelt - zB so (Zuschauer zeigt Jubelgeste)" :-)))
Nach einer Schnitzelsemmel und einem doppelten Espresso in der Halbzeit geht das aufgeheizte Spiel weiter. Wimpassing kann in der 69. Minute den Ausgleich erzielen. Irgendwie verdient nach dem Phantom-Fehlschuss! Doch erinnern wir uns: Die Hausherren brauchen jeden Punkt - und spielen daher weiterhin auf Angriff. In der 80. Minute fällt schließlich das entscheidende 2:1 in einem Spiel, über das man im Burgenland bestimmt noch lange sprechen wird...
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