Donnerstag, 18. August 2016

AS Trenčín - SK Rapid

Žilina, Štadión pod Dubňom
Europa-League Play-Off, 4.065 Zuschauer, 0:4


Wie so oft in den letzten Jahren trifft Rapid im Europacup auf eine Mannschaft, die ihre internationalen Spiele nicht im eigenen Stadion bestreiten kann, will bzw. darf. Heuer im Play-Off der Europa-League betrifft dies den slowakischen Meister AS Trenčín. Deren Heimstätte befindet sich seit längerer Zeit im Umbau und hat derzeit lediglich eine Kapazität von 3.500 Plätze. Damit ist man nicht europacuptauglich. Deshalb weicht man ins 80 km entfernte Žilina aus, hier steht ein Stadion für 11.300 Besucher. 

Die Fahrt nach Žilina wurde von unserer Reisegruppe übrigens mit Privatautos durchgeführt, da die geplante Fahrt mit einem Kleinbus aufgrund eines schwerwiegenden Problems des Organisators, Fahrers und Busbesitzers nicht durchgeführt werden konnte. Flexibilität ist alles...

Gegen Mittag checken wir im Hotel ein. Danach geht es ins Zentrum der 80.000 Einwohner-Stadt im Nordwesten der Slowakei. Im von uns gewählten Restaurant wird ein eigenes für das Spiel kreiertes Menü angeboten! Es ist ein Wiener Schnitzel mit einem Bier. Das ist schon wieder so einfallslos, das ich es bestelle:). Nachdem wir uns im Anschluss noch eine Eis genehmigen, sage ich: "Jetzt homma oba scho etliche Kalorien zu uns genommen!". Mitfahrer Günther schmettert dies sofort ab: "Nur a Monn mit an Bauch is a Monn".

Bis zum Anpfiff wird ein Kulturprogramm absolviert und auch noch ein weiteres Bier getestet: Das Frambor, welches hier in Žilina gebraut wird und mir einen Bierpunkt einbringt :-). Hannes und ich besuchen kurz vor Anpfiff ein Pub, in dem neben uns beiden nur Fans von MŠK Žilina befinden. Die Stimmung ist gemütlich, störend ist einzig der violette Wimpel, der hier unter viele anderen Fanutensilien als Erinnerung an ein Europacupmatch zwischen Žilina und der Austria an der Wand hängt!

Das Štadión pod Dubňom ist mit 4.065 Besuchern nicht gerade gut besucht, fantastisch ist jedoch der Auswärtssektor, der das heutige Spiel zu einem Heimspiel macht. "Dank" unseres nicht anwesenden Organisators sitzen wir im neutralen Bereich, was uns einen tollen Blick auf das Spiel und auf  2.000 Mann starken Auswärtsblock ermöglicht.

Rapid spielt heute - trotz des unbeliebten Kunstrasens - souverän und ist fast immer Herr der Lage. Wieder einmal ist es Louis Schaub, der Grün-Weiß in Führung bringt (32. Min.). Einige weitere Chancen wurden vergeben, was jedoch in diesem Fall nicht von Bedeutung sein sollte, da wir in der 2. Halbzeit sogar noch einen Gang raufschalten und am Ende mit einem unglaublichen 4:0 vom Platz gehen. Schaub ist am Ende mit 3 Toren der Held des Tages, das 4. Tor erzielt Schwab. Das Rückspiel in einer Woche ist nur noch Schaulaufen - Europa-League-Gruppenphase, wir kommen! Bravo Rapid!

Bei der Heimreise kommt von Mitfahrer Ewald noch folgende schöne Meldung: "Nächsten Freitag is Auslosung! Mit uns! Des is für mi wie Weihnochten, na sogor schöna!" 















































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