Ta'Qali, Centenary Stadium
First Division (Malta), ca. 75 Zuschauer, 1:0
Malta liegt 2 Flugstunden von Österreich entfernt. So weit so unspektakulär! Spektakulär ist jedoch die Tatsache, dass es auf Malta rund 20 Grad wärmer ist als in der derzeit tiefwinterlichen Heimat. Die Voraussetzungen für die 1. Fußballreise des noch jungen Jahres sind also keine schlechten...
Bei der Mission "Länderpunkt #25" werde ich von 3 Herren begleitet. Dies sind die bekannten Gesichter Alex und Andreas sowie das mir noch völlig unbekannte Gesicht von Adnan O. Da wir erst am späten Abend die Insel erreichen, können wir das Freitagsspiel der Second Division leider nicht mitnehmen. Halb so wild, schließlich warten 4 Spiele in 2 Tagen auf uns. Mit uns reist übrigens der WAC nach Malta. Die absolvieren hier nämlich ihr Trainingslager. Coach Heimo Pfeifenberger wirkt etwas unvobereitet, wie seine Frage "Hom ma do eh de söbe Zeit wia ba uns?" beweist?. Enttäuscht ist er, als er von uns erfährt, dass wir nicht sein Team begleiten, sondern uns lieber die maltesische Liga ansehen :-)
Die Zeit bis zum Anpfiff des 1. Spiels wird natürlich sinnvoll genützt, indem wir die maltesische Hauptstadt Valletta sowie die spektakulären Dingli Cliffs besichtigen. Fotos des gesamten Wochenend-Kulturprogramms sind am Ende der Berichte der kommenden 4 Spiele zu finden.
Um 14 Uhr ist es dann soweit. Mit der unattraktivsten Begegnung des gesamten Wochenendes wird der Länderpunkt Malta eingefahren. Im Centenary Stadion in Ta'Qali stehen sich Senglea Athletic und der Għargħur FC gegenüber. Dies ist ein Spiel der First Division, welche hier in Malta die 2. Liga darstellt.
Üblicherweise findet auf Malta eine Doppelveranstaltung statt. Das Ticket gilt jeweils für beide aufeinanderfolgende Spiele. Die Anhänger der Teams sind strikt unterteilt in einen Heim- und einen Auswärtssektor, der durch den VIP-Bereich getrennt ist. Die Stadien gehören allesamt der Malta Football Association, ähnlich wie in San Marino hat auch hier kein Team eine fixe Heimstätte. Soviel zu den Eigenheiten des maltesischen Fußballs...
Senglea ist im "Heimspiel" gegen das Schlusslicht aus Għargħur klarer Favorit. Doch während der 90 Minuten ist kaum einen Unterschied zwischen beiden Teams erkennen. Der Außenseiter kann das Spiel offen halten und hält bis zur Halbzeit locker ein 0:0. Die ca. 25 Fans im Għargħur-Sektor, in dem auch wir uns befinden, sind zufrieden mit Ihrem Team. Alex ist weniger zufrieden, der scheint im 1. Spiel des Jahres noch nicht ganz am (Fußball-)platz und verfolgt lieber das Treiben auf der Rallye-Cross-Strecke, die sich hinter dem Stadion befindet. In der Pause wird meinerseits ein Cisc und eine Packung Maltesers bestellt.
Einer der Għargħur-Anhänger erklärt mir, dass es - selbst für maltesische Verhältnisse - heute äußerst windig ist. Dies führt zu teils kuriosen Szenen. So muss bei einem Freistoß ein Mitspieler den Ball mit der Hand festhalten, damit dieser ausgeführt werden kann. In Halbzeit 2 hat der Gast bei einem Lattenpendler Pech. Als das Spiel auf ein torloses Remis zusteuert, erzielt der Favorit in der 83. Minute per Elfmeter doch noch das entscheidende Tor. Schade für Għargħur! Tapfer gekämpft und wieder verloren.
Um 16 Uhr würde hier im Centenary Stadion das 2. Spiel zwischen Lija und Naxxar stattfinden, wir wechseln jedoch unmittelbar nach dem Abpfiff in das National Stadium, welches nur durch eine Straße vom Centenary Stadium getrennt ist, um den nächsten Groundpunkt einzufahren.
First Division (Malta), ca. 75 Zuschauer, 1:0
Malta liegt 2 Flugstunden von Österreich entfernt. So weit so unspektakulär! Spektakulär ist jedoch die Tatsache, dass es auf Malta rund 20 Grad wärmer ist als in der derzeit tiefwinterlichen Heimat. Die Voraussetzungen für die 1. Fußballreise des noch jungen Jahres sind also keine schlechten...
Bei der Mission "Länderpunkt #25" werde ich von 3 Herren begleitet. Dies sind die bekannten Gesichter Alex und Andreas sowie das mir noch völlig unbekannte Gesicht von Adnan O. Da wir erst am späten Abend die Insel erreichen, können wir das Freitagsspiel der Second Division leider nicht mitnehmen. Halb so wild, schließlich warten 4 Spiele in 2 Tagen auf uns. Mit uns reist übrigens der WAC nach Malta. Die absolvieren hier nämlich ihr Trainingslager. Coach Heimo Pfeifenberger wirkt etwas unvobereitet, wie seine Frage "Hom ma do eh de söbe Zeit wia ba uns?" beweist?. Enttäuscht ist er, als er von uns erfährt, dass wir nicht sein Team begleiten, sondern uns lieber die maltesische Liga ansehen :-)
Die Zeit bis zum Anpfiff des 1. Spiels wird natürlich sinnvoll genützt, indem wir die maltesische Hauptstadt Valletta sowie die spektakulären Dingli Cliffs besichtigen. Fotos des gesamten Wochenend-Kulturprogramms sind am Ende der Berichte der kommenden 4 Spiele zu finden.
Um 14 Uhr ist es dann soweit. Mit der unattraktivsten Begegnung des gesamten Wochenendes wird der Länderpunkt Malta eingefahren. Im Centenary Stadion in Ta'Qali stehen sich Senglea Athletic und der Għargħur FC gegenüber. Dies ist ein Spiel der First Division, welche hier in Malta die 2. Liga darstellt.
Üblicherweise findet auf Malta eine Doppelveranstaltung statt. Das Ticket gilt jeweils für beide aufeinanderfolgende Spiele. Die Anhänger der Teams sind strikt unterteilt in einen Heim- und einen Auswärtssektor, der durch den VIP-Bereich getrennt ist. Die Stadien gehören allesamt der Malta Football Association, ähnlich wie in San Marino hat auch hier kein Team eine fixe Heimstätte. Soviel zu den Eigenheiten des maltesischen Fußballs...
Senglea ist im "Heimspiel" gegen das Schlusslicht aus Għargħur klarer Favorit. Doch während der 90 Minuten ist kaum einen Unterschied zwischen beiden Teams erkennen. Der Außenseiter kann das Spiel offen halten und hält bis zur Halbzeit locker ein 0:0. Die ca. 25 Fans im Għargħur-Sektor, in dem auch wir uns befinden, sind zufrieden mit Ihrem Team. Alex ist weniger zufrieden, der scheint im 1. Spiel des Jahres noch nicht ganz am (Fußball-)platz und verfolgt lieber das Treiben auf der Rallye-Cross-Strecke, die sich hinter dem Stadion befindet. In der Pause wird meinerseits ein Cisc und eine Packung Maltesers bestellt.
Einer der Għargħur-Anhänger erklärt mir, dass es - selbst für maltesische Verhältnisse - heute äußerst windig ist. Dies führt zu teils kuriosen Szenen. So muss bei einem Freistoß ein Mitspieler den Ball mit der Hand festhalten, damit dieser ausgeführt werden kann. In Halbzeit 2 hat der Gast bei einem Lattenpendler Pech. Als das Spiel auf ein torloses Remis zusteuert, erzielt der Favorit in der 83. Minute per Elfmeter doch noch das entscheidende Tor. Schade für Għargħur! Tapfer gekämpft und wieder verloren.
Um 16 Uhr würde hier im Centenary Stadion das 2. Spiel zwischen Lija und Naxxar stattfinden, wir wechseln jedoch unmittelbar nach dem Abpfiff in das National Stadium, welches nur durch eine Straße vom Centenary Stadium getrennt ist, um den nächsten Groundpunkt einzufahren.
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