Sonntag, 11. November 2018

FC Puch - Austria Salzburg

Puch, Waldstadion
Salzburger Liga, 700 Zuschauer, 1:5


Am 11.11.2017 wurde die Salzburger Austria von mir an einem grauen Novembertag beim Gastspiel in Strobl besucht. Exakt 1 Jahr tritt die Austria bei unglaublich schönem Herbstwetter in Puch an. Bei den heutigen Bedingungen macht auch ein ausführliches Kulturprogramm Sinn. So wird das Schloss Urstein besucht, die Salzach überquert und sogar der Weiher in St. Jakob am Thurm umrundet. Die Fotos davon wirken fast kitschig...

Um 13 Uhr geht es schließlich ins Pucher Waldstadion, in dem der FCP in den 90er Jahren für einige Saisonen in der 2. Division spielte. Beim Einlauf der Teams zeigt der violette Fanblock eine interessante Choreographie mit dem Motto "WINTER MERDA!" Bei Temperaturen um 15 Grad und strahlendem Sonnenschein wirkt das ein wenig kurios, aber Idee & Umsetzung verdienen einen Sonderapplaus.

Die Gäste, die sich derzeit hinter dem SAK am 2. Tabellenrang befinden, gehen in der 5. Minute mit ihrem 1. Angriff auch schon in Führung. Danach hält Nachzügler Puch das Spiel offen, nach dem 0:2 in der 31. Minute gelingt den Hausherren kurz vor der Pause der durchaus verdiente Anschlusstreffer.

Ein Pucher Anhänger dürfte damit trotzdem nicht ganz glücklich sein, wenn ich seine Aussage: "Des zsommgmischte Bier trink i sicha ned! Des konnst den Soizburgern do drüben geben! Mia gibst a Frisches!" richtig interpretiere!

Die Gastgeber halten auch nach der Pause gut mit, doch dann folgen 6 fatalen Minuten, in denen Salzburg 3 Treffer erzielt. Damit ist dieses Spiel gelaufen. Bleibt noch Zeit ein paar Wörter über die Salzburger Fanszene zu verlieren. Neben der Schneemann-Choreo gibt es zu Beginn der 2. Halbzeit eine weitere zu bestaunen. Der Support ist heute überhaupt ein sehr guter, vielleicht legt man sich auch wegen der bevorstehenden Saisonpause besonders ins Zeug. Ruhig ist man nur beim Protest gegen Sonntagsspiele.

Das Spiel endet mit dem etwas zu hohen Ergebnis von 1:5. Beiden Teams steht ein spannendes Frühjahr bevor. Während die einen um den Meistertitel fighten, erwartet die anderen ein nervenaufreibender Abstiegskampf.

 









































 

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