Samstag, 16. Oktober 2021

UFC Schönegg - UFC Wenigzell

Schönegg, Sportanlage
1. Klasse Ost A (Stmk), 150 Zuschauer, 4:0


Nachdem am Beinahe-Lost Unterrohr erfolgreich angeschrieben wurde, geht es zügig weiter nach Schönegg bei Pöllau, wo der hiesige UFC als Tabellenführer der 1. Klasse Ost A heute den  drittplatzierten UFC Wenigzell empfängt. Die rund 20minütige Fahrt von Unterrohr nach Schönegg sind eine Qual für meine Ohren, da im Auto von Alex auf der Frequenz von Kronehit ein slowenischer Klassiksender läuft. Wobei die Ohrenschmerzen beim Kronehit-Gedüdel wohl noch schlimmer gewesen wären.

Trotz zweier Stopps erreichen wir die Sportanlage in Schönegg überpünktlich. Aufgrund der Ligagröße (12 Vereine) steigt hier bereits heute das letzte Spiel vor der in diesem Fall äußerst langen Winterpause. Schönegg hält nach 10 Spielen beim Punktemaximum. Natürlich will man diese blütenweiße Weste behalten.

Nach einigen netten Gesprächen mit den Schönegger Funktionären sowie einem Abklatschen mit Coach Höllerbauer kann das Spiel auch schon losgehen. Die Gäste aus Wenigzell wirken motiviert und halten das Spiel offen - zumindest in der Anfangsphase. Nach rund 20 Minuten zündet der kleine Schönegger Fanclub ohne ersichtlichen Grund einen Rauchtopf. Warum auch nicht?

Während wir, mit Ordnerwesten ausgestattet, unsere Runde drehen, übernimmt Schönegg langsam das Kommando. Goalgetter Mario Berghofer gelingt in der 35. und 38. Minute ein Doppelschlag. Das ist wohl mehr als nur eine Vorentscheidung. Wir genehmigen uns in der Pause die 2. Schnitzelsemmel des Tages, wobei es sich hier in Schönegg sogar um eine Riesenschnitzelsemmel handelt, die uns vom Verein spendiert wird. Besten Dank, lieber UFC.

Der Fanclub wechselt in der Pause seine Position und sorgt während der kompletten 2. Halbzeit für gute Stimmung. Es werden verschiedene, auch individuelle Chants in guter Lautstärke präsentiert ("Mia san mia, mia san stärka wia de Stier…"), auch die Höllenmaschine wird mehrmals eingesetzt. Wie in der 1. Halbzeit trifft Schönegg auch nach der Pause doppelt, einer der Torschützen ist wieder Berghofer.

In der 75. Minute fällt plötzlich das Flutlicht aus. Spontan hört man einen Schrei aus dem Publikum: "Obbruch! 0:0!" Man kann davon ausgehen, dass es sich um einen Wenigzeller handelt. Diese Hoffnung besteht immerhin lange 10 Minuten, ehe es wieder hell wird am Sportplatz. Das ist gut, ansonsten hätten wir glatt die kleine Pyroshow nach dem Abpfiff und das Feiern der Schönegg-Kicker in Herbstmeister-Shirts verpasst.

Während sich die 1. Klasse Ost A nun in die Winterpause verabschiedet, geht es für die Fußballplatzsammler noch ein paar Wochen weiter...





























 

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