Samstag, 27. April 2019

UFV Thalgau - Austria Salzburg

Thalgau, Sportplatz
Salzburger Liga, 600 Zuschauer, 4:4


Die Salzburger Austria spielt heuer einer ordentliche Landesliga-Saison. Nach 22 Runden liegt man am 2. Tabellenrang. Davon kann der heutige Gastgeber Thalgau nur traumen, die sich an der 13. Position wiederfinden.

Der Nachzügler versucht auf dem engen Platz den Heimvorteil zu nutzen - und geht in der 8. Minute tatsächlich in Führung. Die Gastgeber machen 8 Minuten später das nächste Tor, allerdings landet der Ball im eigenen Gehäuse. 3 Minuten später zappelt der Ball abermals im Netz - diesmal treffen die Heimischen wieder ins richtige Tor! Was für ein sensationeller Auftakt!

Die 600 Besucher reiben sich noch immer verwundert die Augen, das erzielen die Thalgauer aus abseitsverdächtiger Position schon wieder. Ein violetter Anhänger ist außer sich vor Wut über das vermeintliche Abseitstor: "Der Linienrichter schaut nur zua! Des is de Bierliga! Do geht des hoit nu!" In Minute 39 können die Salzburger per Elfmeter auf 2:3 verkürzen. Eine verrückte Partie! Die Visiere sind offensichtlich weit offen!

In der Kabine spricht mich ein Thalgau-Funktionär an: "Host scho ghört, Schalke führt in Dortmund! Des is sensationell!" Meine Antwort: "Eure Führung ist aber mindestens genauso sensationell" wird mit einem nachdenklichem "Ja, das ist eigentlich richtig!" beantwortet!

Nachdem die Kantine samt Schal und Wimpel abgelichtet ist, kann es auch schon wieder weitergehen. Und wie es weitergeht: 4:2 in Minute 50! Was ist hier los? Das war es aber vorerst mit dem Torfestival. Kaum vorstellbar in diesem Spiel: Es fallen 40 Minuten keine Treffer. Doch gegen Ende sollte es nochmals heiß hergehen. Nachdem die Austria in der 90. Minute den Anschlusstreffer erzielt, gelingt in der 94. Minute tatsächlich noch der Ausgleich!  Unfassbar!

Obwohl man als moralischer Sieger vom Platz geht, könnten diese 2 Punkte am Ende im Titelkampf gegen den SAK schmerzlich abgehen. Thalgau kann man heute zu einer starlem Leistung gratulieren, auch wenn man mit dem einen Punkt nach diesem Spielverlauf bestimmt nicht zufrieden ist.






























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