Lunz/See, THWM-Arena
2. Klasse Ybbstal, 300 Zuschauer, 3:2
2 Gründe führen Philipp und mich heute nach Lunz. Da wäre mal die Lage, ist doch Lunz der Kältepol Niederösterreichs, was am heißesten Tag des Jahres eine weise Entscheidung ist. Der 2. Grund ist die Wiederöffnung des Sportplatzes, der sich nun liebevoll THWM-Arena nennt.
Bei der Anfahrt machen wir noch einen Stopp bei einem Geschäft in Wieselburg, um uns das griechische Mythos-Bier zur sinnvollen Abendgestaltung zu besorgen. Dabei kommt es zu einer längeren Suche, wo Philipp folgenden Satz zum Besten gibt:"No supa, do is des griechische Klopapier, owa des Bier find ma ned" Gott sei Dank findet er es wenig später doch noch! Jámas.
Zum Eröffnungsspiel der 2. Klasse Ybbstal kommt der FCU "Mein Maler" Strengberg an den Lunzer See. In den ersten 15 Minuten fesselt uns lediglich das Goga Sekulic-Double, ehe der Gastgeber das überraschende 1:0 erzielt, was den Großteil der 300 Zuschauer sehr erfreut. Das war's aber auch schon mit den Highlights der 1. Halbzeit, abgesehen von 3 älteren Herren, die sich mehr über die Innenpolitik als über das Spielgeschehen echauffierten: "Des Pensionskonto ist auf 0, obwohl i scho a hoibes Leben long einzoi, des is a Witz!"
In der 2. Halbzeit umrunden wir den Rest der Arena, welche von einem pittoresken Landschaftsbild umrahmt ist. Dabei nötigt uns ein Funktionär zum Kauf eines Loses. Ich greife zu, da der 1. Preis ein Transfer zum FC Bayern ist. Allerdings nur zu einem Spiel, aber der Funktionär erklärt uns, das es dabei eh nur ums Saufen geht ;-) Eine ehrliche Antwort, so soll es sein! Ich nehme das Los 68, worauf er folgenden schnippischen Kommentar loslässt: "Aahh, dein Geburtsjahr". Ich kontere mit "Ja, wenn man die Zahl umdreht passt's! " 1:1! Der Funktionär schätzt mich schließlich auf Jahrgang 75, da liegt er ganz gut! 2:1!
Apropos 2:1! Nach dem Ausgleich in der 61. Minute kann der ASKÖ Lunz vom See, welchen wir übrigens aufgrund der langen Mythos-Suche nicht geseen haben, in der 81. Minute auf 2:1 stellen. Strengberg gibt aber nicht auf und erzielt 2 Minute vor Abpfiff den Ausgleich. Doch die Lunzer haben etwas gegen diese doch leistungsgerechte Punkteilung und macht in der 91. Minute den Siegestreffer zum 3:2. Was für ein Auftakt in diese Saison! Gratulation!
PS: Aufgrund des neu errichteten Parkplatzes ist genug Platz für alle da. Trotzdem wurde Philipp vom Auto mit den Kennzeichen Ertl 1 zugeparkt! Die Gerüchteküche brodelte: War es nun Jonny Ertl höchstpersönlich (auf Vereinssuche) aus Portsmouth oder doch nur ein Funktionär des FCU Ertl. Wir konnten es nicht auflösen, nahmen uns aber die Textzeile des Minisex'Songs Du kleiner Spion du zu Herzen, und dichteten in folgendermaßen um: "Man sieht sich in Portsmouth oder in Lunz am See, Johnny du kleiner Spion du......"
Freitag, 7. August 2015
Samstag, 1. August 2015
SV Lebring - USV St. Anna/Aigen
Lebring, Buchkogelstadion
Landesliga (Steiermark), 450 Zuschauer, 4:1
10 Minute dauert die Fahrt von Mellach nach Lebring, wo Philipp die Landesliga Steiermark heute komplettiert. Für mich ist es nach einer Begegnung in Liezen erst das 2. Match dieser Spielklasse. Der Gegner von Lebring in der 1. Runde sind die Kollegen aus St. Anna am Aigen, somit gibt es heute beim Ticket den Derby-Aufschlag von einem Euro. 450 Besucher lassen sich davon nicht abschrecken...
Beide Mannschaften haben Fanclubs mit dabei, bei Lebring sind es die Nachwuchs-Ultras, der Gästefanclub nennt sich Bollwerk-Bulls. Das Match zwischen diesen beiden endet ausgeglichen, das kann man schon vorweg nehmen.
Ausgeglichen verläuft auch die 1. Halbzeit, die ohne große Höhepunkte bleiben sollte. Vielleicht liegt es auch an der Trauerminute zu Beginn, da bei beiden Vereinen die Obmänner vor kurzem verstorben sind. Es gibt so gut wie keine Torchancen, außerdem wird gegen mich gespielt, da sich die Spieler heute prinzipiell dort aufhalten, wo ich gerade nicht bin. Dafür ist die Kotelettsemmel mit Zwiebelsauce eine von der ganz guten Sorte.
Erfreulicherweise wird das Spiel in der 2. Halbzeit ein richtiger Hingucker. Nach 65 Minuten steht es auf einmal 3:1, da lässt sich ein Fan in seiner Euphorie zu folgender Aussage hinreißen: "Die Kotelettsemmerl san aus, jetzt lös ma den Gegner aus". Irgendwie gelingt das auch, denn am Ende sollte es 4:1 für Lebring stehen. Ich stärke mich vor der Heimreise noch mit einem Kaffee in der Kantine.
Bei der Heimfahrt hören wir die Schlager-Raritäten in Radio Steiermark. Da is doch tatsächlich das eine oder andere Schmankerl dabei. Philipp und ich haben folgenden Anspieltipp für interessierte Leser: Manuela - Schwimmen lernt man im See. Eignet sich auch hervorragend zum Mitsingen :-)
Landesliga (Steiermark), 450 Zuschauer, 4:1
Beide Mannschaften haben Fanclubs mit dabei, bei Lebring sind es die Nachwuchs-Ultras, der Gästefanclub nennt sich Bollwerk-Bulls. Das Match zwischen diesen beiden endet ausgeglichen, das kann man schon vorweg nehmen.
Ausgeglichen verläuft auch die 1. Halbzeit, die ohne große Höhepunkte bleiben sollte. Vielleicht liegt es auch an der Trauerminute zu Beginn, da bei beiden Vereinen die Obmänner vor kurzem verstorben sind. Es gibt so gut wie keine Torchancen, außerdem wird gegen mich gespielt, da sich die Spieler heute prinzipiell dort aufhalten, wo ich gerade nicht bin. Dafür ist die Kotelettsemmel mit Zwiebelsauce eine von der ganz guten Sorte.
Erfreulicherweise wird das Spiel in der 2. Halbzeit ein richtiger Hingucker. Nach 65 Minuten steht es auf einmal 3:1, da lässt sich ein Fan in seiner Euphorie zu folgender Aussage hinreißen: "Die Kotelettsemmerl san aus, jetzt lös ma den Gegner aus". Irgendwie gelingt das auch, denn am Ende sollte es 4:1 für Lebring stehen. Ich stärke mich vor der Heimreise noch mit einem Kaffee in der Kantine.
Bei der Heimfahrt hören wir die Schlager-Raritäten in Radio Steiermark. Da is doch tatsächlich das eine oder andere Schmankerl dabei. Philipp und ich haben folgenden Anspieltipp für interessierte Leser: Manuela - Schwimmen lernt man im See. Eignet sich auch hervorragend zum Mitsingen :-)
FC Mellach - SV Lassnitzhöhe
Mellach, Sportplatz
Steirer-Cup, 111 Zuschauer, 2:1
Das Steirer-Cupspiel zwischen Mellach und Laßnitzhöhe wurde dankenswerterweise um 15 Uhr angesetzt. Somit kommen Philipp und ich überraschend neben dem Hauptspiel in Lebring noch zu einem zusätzlichen Groundpunkt in der Südoststeiermark.
Mittels Punktlandung erreichen wir den Sportplatz der 1.200-Seelen-Gemeinde Mellach. Geparkt wird direkt beim Eingang auf einer Wiese. Bei sommerlichen Temperaturen erwarten wir und 109 weitere Fans eine ausgeglichene Partie, sind doch beide Mannschaften in der Gebietsliga Mitte tätig. Die 1. Halbzeit verläuft dann tatsächlich ausgeglichen.
Bei uns beiden rennt der Schmäh, eine Wuchtel folgt der anderen. Philipp begründet dies auch damit, weil er heute den Schlumpf anhat. Das hilft den Kickern nichts, es geht torlos in die Pause. Zur Halbzeit motivieren sich die Mellacher mit sehr lauten Discoklängen.
Das wirkt, denn in der 54. Minute gelingt der Führungstreffer, der jedoch von den Jungs von der Lassnitzhöhe 10 Minuten später wieder kompensiert wird. Das Spiel ist in der 2. Halbzeit besser wie vor der Pause, Mellach hat einige gute Chancen, einmal kann der Laßnitzhöhe-Goalie an die Stange abwehren.
Steirer-Cup, 111 Zuschauer, 2:1
Das Steirer-Cupspiel zwischen Mellach und Laßnitzhöhe wurde dankenswerterweise um 15 Uhr angesetzt. Somit kommen Philipp und ich überraschend neben dem Hauptspiel in Lebring noch zu einem zusätzlichen Groundpunkt in der Südoststeiermark.
Mittels Punktlandung erreichen wir den Sportplatz der 1.200-Seelen-Gemeinde Mellach. Geparkt wird direkt beim Eingang auf einer Wiese. Bei sommerlichen Temperaturen erwarten wir und 109 weitere Fans eine ausgeglichene Partie, sind doch beide Mannschaften in der Gebietsliga Mitte tätig. Die 1. Halbzeit verläuft dann tatsächlich ausgeglichen.
Bei uns beiden rennt der Schmäh, eine Wuchtel folgt der anderen. Philipp begründet dies auch damit, weil er heute den Schlumpf anhat. Das hilft den Kickern nichts, es geht torlos in die Pause. Zur Halbzeit motivieren sich die Mellacher mit sehr lauten Discoklängen.
Das wirkt, denn in der 54. Minute gelingt der Führungstreffer, der jedoch von den Jungs von der Lassnitzhöhe 10 Minuten später wieder kompensiert wird. Das Spiel ist in der 2. Halbzeit besser wie vor der Pause, Mellach hat einige gute Chancen, einmal kann der Laßnitzhöhe-Goalie an die Stange abwehren.
In der 94. Minute folgt die Entscheidung. Der etwas zur Arroganz tendierende Schiri gibt einen mehr als umstrittenen Elfmeter für Mellach - nach einem Zusammenstoß zwischen Stürmer & Goalie. Selbst der Mellach-Anhänger neben uns meint kopfschüttelnd "Der Schiri wü ka Nochspü". Mellach nimmt das Geschenk dankend an - und steigt damit in die 3. Cuprunde auf. Für uns bleibt eine Frage offen: Heißt es nun Lassnitzhöhe oder Laßnitzhöhe?? Auch die A2 gibt uns keine Antwort! Update: Philipp hat diesbezüglich recherchiert und herausgefunden, dass der Ort Laßnitzhöhe und der Sportverein Lassnitzhöhe heißt.
Jetzt geht es weiter in die Landesliga nach Lebring.
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Cup,
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Standort:
Murbergstraße, 8072 Mellach, Österreich
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