Mittwoch, 27. August 2025

FK Hodonín - 1. FC Slovácko

Hodonín, Stadion u Červených domků
Pohár FAČR (Tschechien), 1.668 Zuschauer, 0:2


Aus einer Auswahl von 4 gleichwertigen Pokalspielen in Tschechien und der Slowakei sollte die Kugel auf den FK Hodonin, der in der 2. Runde des Tschechischen Pokals den 1. FC Slovácko empfängt, fallen. Da man im Urlaub völlig stressfrei anreisen kann, erreichen Andi und ich die 23.800 Einwohner zählende südmährische Stadt Hodonin trotz der einen oder anderen ASFINAG-Hürde rund eine Stunde vor Spielbeginn.

Das reicht für eine Runde durch das Zentrum. Mitfahrer Andi ist begeistert, neben diversen Souvenirs ersteht er in einer Buchhandlung sogar ein Buch über die tschechische Liga. Mangels eigenem Stadionparkplatz finde ich irgendwo bei den Roten Häusern (u Červených domků), die sich rund um das Stadion befinden, eine Parklücke. Es ist übrigens nicht die Letze.

Das Stadion bei den Roten Häusern sollte sich heute ausgezeichnet füllen. Die einzig vorhandene, dafür sehr große Tribüne, ist bei unserem Eintreffen bereits komplett voll. Auf dieser befindet sich im rechten Eck der Mob des Erstligisten, der während der folgenden 90 Minuten einen sehr guten Auftritt hinlegt.

Der Drittligist FK Hodonín kann mit dem Favoriten gut mithalten. Slovácko hat zwar mehr Ballbesetzt, fängt damit vorerst aber herzlich wenig an. Bis auf ein Abseitstor der Gäste Mitte der 1. Halbzeit gibt es kaum Höhepunkte. In der 40. Minute reihen wir uns in die lange Schlange ("De Leut stehen schon bis zum Traktor!") beim Klobasa-Stand ein. Während der Warterei bringt Daniel Barát die Favoriten in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit in Führung.

Die Spieler stehen schon wieder auf dem Platz, als wir endlich unsere Wurst bekommen. Die überzeugt dank ihrer Würze, einer Menge Senf & Ketchup sowie 2 Stück Brot. Da hat sich das Anstellen wenigstens gelohnt. Weniger überzeugend agieren weiterhin die Gäste, die in der 2. Halbzeit hin und wieder sogar in Bedrängnis kommen. 

Spät, nämlich in der 80. Minute, stellt Pavel Juroška per Weitschuss auf 0:2. Damit ist die Kuh vom Eis. Völlig unerwartet wird 5 Minuten später die Tribüne mit rot-schwarzen Rauch eingenebelt. Kaum hat sich der Rauch wieder verzogen, pfeift der Schiri die Partie auch schon ab. Der Favorit hat sich am Ende also doch durchgesetzt. Aber auch der FK Hodonín kann erhobenen Hauptes den Rasen verlassen. Das war schon eine ordentlicher Auftritt.





































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen