Samstag, 29. Juni 2024

SV Horn - SR Donaufeld

Horn, Sportplatz Hopfengartenstraße "Platz III"
Freundschaftsspiel, 35 Zuschauer, 0:1

Für eine Sommerpause bleibt heuer keine Zeit. Eine Woche nach den letzten Play-Off Spielen im Unterhaus treffen sich der SV Horn und der SV Rasenspieler Donaufeld zum bereits 2. Vorbereitungsspiel für die kommende Saison. Gespielt wird am Sportplatz Hopfengartenstraße, den ich vor einigen Jahren schon einmal ansteuerte. Damals wurde das Spiel der Horn-Damen jedoch kurzerhand ins Stadion verlegt.

Während es bei meinem 1. Versuch stark regnete, kratzt heute die Temperatur schon am Vormittag an der 30 Grad - Marke. Eine Dame, die ihre Jungs aus Floridsdorf begleitet, ist sichtlich verwundert: "Und i hätt glaubt' im Woidviertel is a weng kühler!". Pünktlich um 10.30 Uhr pfeift Schiri Gmeiner die Partie an.

Nachdem Zweitligist Horn vor 3 Tagen den 1. Test gegen den SK Líšeň verloren hat, möchte man es heute gegen den Regionalligisten Donaufeld besser machen. Die haben ebenfalls am Mittwoch getestet - und dabei auf heimischer Anlage immerhin ein Remis gegen die Admira erreicht. 

Auch heute sind die Gäste zu Beginn die bessere Mannschaft. Man trotz der Hitze und erspielt sich immer wieder gefährliche Chancen. In der 26. Minute erhält die Mannschaft von Josef Michorl einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Antonio Babic haut die Kugel an der Mauer vorbei ins lange Eck. Dadurch aufgeweckt kommen die Horner bis zur Pause zu der einen oder anderen Halbchance. Das ist zu wenig, wodurch die Pausenführung Donaufelds vollkommen in Ordnung geht.

Wie es in solchen Spielen üblich ist, kommt es in der Pause zu etlichen Wechsel. Horn ist in der 2. Halbzeit doch um eine Spur stärker, doch Donaufeld-Goalie Kloiber erwischt heute eine ausgezeichneten Tag. Er verhindert mit der einen oder anderen guten Parade den Ausgleich. 

Ein Anhänger aus Donaufeld ist vielleicht auch wegen der Temperatur heiß. Nach einer Attacke an einem "seiner" Spieler, plärrt er Richtung Gmeiner. "Heast Schiri, der bricht eam de Haxn - und du losst weidaspün?!" Keine Sorge, die Haxn ist noch immer dran.

Nachdem kurz vor dem Abpfiff ein Kopfball Horns nur an der Stange landet, gewinnt Donaufeld mit 1:0. Man scheint schon jetzt gerüstet für die Regionalliga-Saison 2024/25. Horn hat nun 4 weitere Testspiele, um für den Pflichtspielauftakt in Form zu kommen.
































Samstag, 22. Juni 2024

SCU Altlichtenwarth - ASKÖ SV Strasshof

Altlichtenwarth, Sportplatz
Play-off (NÖ), 200 Zuschauer, 1:2

Auch die Tabellenzweiten der 2. Klasse Marchfeld und der 2. Klasse Weinviertel kämpfen in einem Play-off um einen Platz in der 1. Klasse. Das Hinspiel am Dienstag konnte der ASKÖ SV Strasshof gegen die SCU Altlichtenwarth mit 2:1 für sich entscheiden. Damit ist heute im Rückspiel am Sportplatz in Altlichtenwarth noch alles möglich.

Die Legionäre aus Altlichtenwarth gehen optimistisch ins Spiel, sie bitten mich um ein Foto und meinen anschließend: "Wir werden heute gewinnen!" Mit 200 Besuchern füllt sich der Sportplatz ordentlich. Die sehen ein von Beginn an ausgeglichenes Match, bei dem die ganz großen Torchancen vorerst ausbleiben.

Als sich die meisten Besucher schon auf die Halbzeittombola, bei der man unter anderem einen Flug mit einem Motorsegler gewinnen kann, einstimmen, gehen die Gäste in der Nachspielzeit der 1. Hälfte durch Manuel Pfeiler in Führung. Kurz darauf wird ein Altlichtenwörther gefoult. Der Freistoß wird jedoch nicht mehr ausgführt, was einem Besucher auf die Palme bringt: "Wos soi des Schiri? Fongst donn de 2. Hoibzeit mit an Freistoß on, oda wos?"

Dem ist nicht so, die 2. Halbzeit beginnt mit Anstoß für Strasshof. Mit einem Sommerspritzer in der Hand sehe ich, dass die Gastgeber bis zum Strafraum gefällig spielen, der letzte Pass jedoch selten bis nie ankommt. Dies wird von Glisic in der 69. Minute mit dem 0:2 bestraft. Damit ist dieses Duell quasi entschieden.

Es ist Altlichtenwarth hoch anzurechnen, dass man bis zum Schluss weiterkämpft. Das Ehrentor in der Nachspielzeit durch Krivanek ist daher auch verdient, aber trotzdem wertlos. Am Ende jubeln nämlich die Gäste, die mit einem Gesamtscore von 4:2 in die 1. Klasse aufsteigen. Altlichtenwarth darf eine weitere Saison in der 2. Klasse Weinviertel um Punkte kämpfen.