Samstag, 2. Mai 2015

Soproni VSE - BFC Siófok

Sopron, Városi Stadion
NB II, 900 Zuschauer, 3:1


In Ungarn hab ich bislang die 3. Liga, ein Europacupspiel und auch die 1. Liga gesehen. Nun folgt die Premiere der NB II. Sopron ist allerdings kein Neuland für mich, es ist bereits mein 3. Besuch in der 60.000 Einwohner-Stadt nahe der österreichischen Grenze. Das Városi ist mir schon beim 1. Kulturbesuch im Jahr 2010 mit der schönen Tribüne aufgefallen, 5 Jahre später bin ich nun im Stadion angekommen.

Bei kühlem, aber schönem Wetter trifft Soproni VSE (7.) auf den BFC Siófok (11.). Die 1. Halbzeit verfolge ich gegenüber der schönen Haupttribüne. Das Spiel beginnt gemütlich, wobei die Heimischen eine Nuance besser sind als die Gäste. Fantechnisch hat Siófok genau 9 Mann im Auswärtsblock mit dabei inklusive einem Banner "South Coast Ultras". Da haben die Jungs vom Balaton einen sehr originellen Namen gewählt. Bis auf ein paar Anfeuerungen kommt allerdings nichts vom 9-Mann-Block.

Die Fans von Sopron skandieren immer wieder Ihr Hajrá Sopron, teilweise sogar im Wechselgesang mit der Gegentribüne. Unglaublich, aber wahr. Ein älterer Besucher hat eine Vuvuzela mit dabei, die er dankenswerterweise nur sporadisch einsetzt.

Beim Stande von 0:0 wird in der 34. Minute ein Sopron-Stürmer wegen eines rüden Fouls ausgeschlossen. Bis zur Pause passiert dann aber nicht mehr viel.

In der Halbzeit kaufe ich mir einen Hot Dog und wechsle auf die Haupttribüne, wo ich den Sonnenuntergang miterleben darf. In der 50. Minute ist es soweit: 0:1 durch einen Elfmeter! War's das? Es gibt ein warnendes Beispiel für den Balaton FC, gestern hat Raxendorf mit 2 Mann weniger noch ein Remis geschafft, also warum nicht auch Sopron?

Und tatsächlich geht es jetzt rund im feschen Városi. Durch einen Doppelschlag steht es keine 5 Minuten später plötzlich 2:1! Und kurz vor Schluss erzielen die Violetten ein weiteres Tor. 3:1 - Spiel erfolgreich gedreht. Die 900 Zuschauer und auch ich sind hochzufrieden: Hajrá Sopron

Was lernen wir von diesem Wochenende: Ein Mann weniger? Na und...
 




 

 























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