Mittwoch, 17. Juli 2024

USV Scheiblingkirchen/Warth Reserve - USV Kirchberg/Wechsel

Kirchau, Sportplatz
Testspiel, 30 Zuschauer, 3:3

1985 wurde in der Gemeinde Warth der 1. FC Kirchau gegründet. Kirchau spielte daraufhin jahrelang in Hobbyligen, momentan stellt man jedoch keine Mannschaft. Die zwischen Warth und Kirchau errichtete Sportanlage wird dennoch regelmäßig benützt - und zwar vom FC Haßbach, einem weiteren Hobbyclub aus der Gemeinde Warth sowie vom USV Scheiblingkirchen-Warth, der hier hin und wieder Spiele austrägt.

So zum Beispiel heute, wo die Scheiblingkirchner Reserve in einem Testspiel den USV Kirchberg am Wechsel empfängt. Aus diesem Grund geht es heute mit dem Kirchberg-Ultra Franz sowie Andi Sto nach Kirchau, wo wir erstmal den Ort ansteuern, in dem vor allem die Pfarrkirche Hl. Margareta hervorsticht.

Kurz darauf erreichen wir den Sportplatz, wo wir auf HMF & Freunde sowie auf Onkel Andy treffen. Der wartet bereits in seinem 10-Euro-Stuhl, der sogar ein Bierfach integriert hat, auf den Anstoß. Dieser Onkel Andy, der weiß, wie man das Leben genießt. Die beiden Vereine bieten den 45 handgezählten Besuchern ein ausgeglichenes und kurzweiliges Spiel. Die Reserve von Scheiblingkirchen lässt sich vom raschen 0:1 nicht beirren und dreht die Partie bis zur Pause auf 2:1.

Wieviel Andreas davon mitbekommen hat, steht in den Sternen - der träumt nämlich noch immer von der Dame im orangen Kleid, die er heute im Zug angetroffen hat. "Ich hätte sie fragen sollen, ob sie auch einmal nach links und einmal nach rechts hüpft!?" 

In der Pause wird die Kantine besucht, wo man zum Puntigamer eine Wurst- oder Käsesemmel aus Beilage bekommt - und außerdem einen Kirchauer Vereinswimpel ablichten kann.  Andi spricht mit dem Kantineur, der ihm verrät, dass es in Warth keinen Platz gibt. Franz meint dazu: "Also kein Platzwart!" Dieser Franz, was dem immer einfällt.

2 Minuten nach Wiederanpfiff stellt Eidler auf 3:1. Kirchberg gibt sich nicht geschlagen - und schafft dank eines Doppelschlags den Ausgleich zum 3:3. So nebenbei erzählt mir der Franz etwas nachdenklich, dass er eigentlich kein Lebensziel hat. Man muss wohl nach Kirchau kommen, um so etwas tiefgründiges zu erfahren.

Obwohl beide Mannschaften noch genügend Chancen vorfinden, sollte es beim 3:3 bleiben. Ein gerechter Endstand, mit dem wohl beide Mannschaften zufrieden sind. Zufrieden sind auch wir, diese Perle (c Andi Sto) besucht zu haben. Apropos Andi: Nachdem er bei der Heimfahrt die offizielle Zuschauerzahl entdeckt, meint er doch glatt: "30? Do homs wahrscheinlich die Wurstsemmeln gezählt!" Dieser Andi!


























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