Sonntag, 11. September 2022

SC Ellmau - FC Reith

Ellmau, Sportplatz
1. Klasse Ost (Tirol), 180 Zuschauer, 3.4


Als gemütliches Zweitspiel nach der wackeren Partie in Natters bietet sich der SC Ellmau an, der in der 1. Klasse Ost heute den FC Reith bei Kitzbühel empfängt. Da wir noch ein "Spazi" von 20 Minuten haben, steuert Philipp während der Anfahrt noch eine Tankstelle an. Speziell für unseren Fahrer ist das wichtig, da der beim Weg zum Auto in Natters bereits Uli Beer mit: "I brauch a Bier, sunst kum i um" zitierte.

Nachdem wir diese Mission erfolgreich erledigten, betreten wir bei strömenden Regen den Ellmauer Sportplatz. Die tiefhängenden Wolken verdecken zu diesem Zeitpunkt den im Hintergrund thronenden Wilden Kaiser. Mit einem Schirm geschützt warte ich am Spielfeldrand auf die Akteure. Ein Funktionär aus Reith steuert auf mich zu und fragt mit ernster Miene: "Geht's eh mit de Lockkkchhhn?"  Schiri Gamper ist der Meinung, es geht.

Vor 180 Besuchern gehen die Gäste in der 23. Minute durch ein Kopfball-Eigentor in Führung. Der Rest der 1. Halbzeit ist eine Rutschpartie. Freunde des Sliding Tackling schnalzen heute mit der Zunge.. Mein Vorschlag, den Fotohügel zu erklimmen, wird von Philipp mit "I hob heut meine Slicks an!" abgelehnt. Während der 15minütigen Pause verzieht sich der Regen - und auch der Koasa blickt nun hind und wieder aus der Wolkendecke hervor.

Wir nützen die Regenpause, um den Fotohügel doch noch zu besteigen. Dort werden wir von einem Hund in dessen Sprache begrüßt. Philipp antwortet dem Hündskrüppel in gleicher Art und Weise. Meine Aussage: "Eigentlich sollte ich das jetzt als Zitat aufnehmen, aber wie soll ich das schreiben?" beantwortet Philipp wie folgt: "Ganz einfach: Ha, O und W! Oiso How How How" Philipp, der Hundeflüsterer.

Es regnet doch weiter, allerdings Tore. Nach 66 Minuten steht es 2:3. In der 91. Minute gelingt Reith mit dem 4. Treffer die Entscheidung. Aber auch das sollte es noch nicht gewesen sein, da der letzte Angriff von Ellmau abermals im Tor landet. Der Endstand lautet somit 3:4. Was für ein Torfestival. 

Für das Festival während der Heimfahrt sollte dann das Deutsche Bier zuständig sein, welches bei einem Tankstellenstop gekauft wurde.































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