Samstag, 17. September 2022

USV Halbturn - FC Mönchhof

Halbturn, Sportplatz
II. Liga Nord (Burgenland), 400 Zuschauer, 4:0

Die Entscheidung, welches Derby ich heute anfahren soll wird mir vom Wetterfrosch abgenommen. Der sagt nämlich nur für den Osten des Landes keine Niederschläge voraus. Das ist kein Problem, da es weit im Osten, nämlich im burgenländischen Halbturn nach 3 Jahren wieder zum Duell gegen die Nachbargemeinde Mönchhof kommt. Nach einem Spaziergang durch den Schlosspark betreten Mitfahrer Andreas & meine Wenigkeit 10 Minuten vor dem Anpfiff den Sportplatz, der mit 400 Besuchern wie erwartet gut besucht ist.

Während Andreas und ich noch diskutieren, ob die Bezeichnung Park- oder Waldstadion treffender wäre, gehen die favorisierten Gastgeber in der 12. Minute auch schon in Führung. Während der Fotostrecke trifft ein zu spät kommender Anhänger der Gastgeber ein. Sein Bekannter begrüßt ihn mit den Worten: "I glaub, du konnst wieder gehn!" Die Frage "Warum?" wird resignierend mit "Weil ma schlecht san!" beantwortet.

Zur Bestätigung erhöht Halbturn kurz darauf auf 2:0. Eine alte Fußballerweisheit besagt, dass man es mit Härte versuchen soll, wenn schon spielerisch nichts geht. Mönchhof versucht dies ansatzweise. Ein Fan der Gastgeber ist davon jedoch wenig begeistert, wütend plärrt er: "Ihr Hoizhocka! Imma nur hinhaun!" 

Bei 2:0 werden die Seiten gewechselt, am Spielgeschehen ändert sich wenig. Schon gar nicht, nachdem der Mönchhofer Lamster aufgrund einer Schiri-Beschimpfung von diesem des Feldes verwiesen wird. Der Fanclub ist entzückt.

Apropos Fanclub, nach dem Tor zum Endstand von 4:0 wird "Ihr könnt nach Hause gehn!" gechanted. Andreas ist begeistert und meint: "Die können die paar Kilometer tatsächlich zu Fuss gehn!"  Dieser Andreas, was dem immer auffällt! Dank des ungefährdeten Derbysieges übernimmt Halbturn die Tabellenführung der II. Liga Nord. Herzlichen Glückwunsch.

Unser nächstes Ziel ist Tadten ,wohin man theoretisch auch zu Fuß gehen könnte. Wir bevorzugen aber doch das Auto, um rechtzeitig zum Anpfiff vor Ort zu sein.





























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