Donnerstag, 16. September 2010

FC Porto - SK Rapid

Porto, Estádio do Dragão
Europa-League, 30.014 Zuschauer, 3:0


Sofia, Istanbul oder Porto sind mögliche Grounds in der Europa-League. Wir entscheiden uns für den FC Porto, da der normalerweise Stammgast in der Champions League ist.

Tag 1:
Der Flieger muß gleich mal eine Ausweichroute nehmen, da die französischen Lotsen streiken, das kostet uns sicher ein halbes Stundal. Daher wird am Flughafen ordentlich gefrühstückt - Ottakringer ohne Alles.

Porto liegt bei der Landung im Nebel – der Bus bringt uns quer durch die Stadt ins Hotel Mercure. Das Hotel macht einen ordentlichen Eindruck.

Wir marschieren gleich mal in die Stadt über die wunderbare Dom-Luís-Brücke. Am anderen Ufer gibt’s die Nationalspeise, die mir ein Hattricker aus Porto empfohlen hat: Francesinha! Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig, nachdem der Wiesel aber sogar 2 Portionen bestellt, kann es nicht so schlecht sein!

Kurz darauf geht’s ins imposante Estádio do Dragão zum Rapid-Training.
Wow! Das Stadion ist ein echter Hingucker

Der Abend klingt mit ein paar Super Bock’s in einem Pub in der Nähe unseres Hotels gemütlich aus.

Tag 2:
Gleich nach dem Frühstück gibt’s Kultur: Eine ausführliche Stadtbesichtigung steht am Programm:
Wir bezwingen die 225 Stufen des Torre des Clérigos, wo wir mit eine tollen Aussicht belohnt werden. Schließlich geht’s steil bergab Richtung Douro, von wo wir mit dem "Taxi mit der schwimmenden Rückbank" zum Atlantik fahren. Nach einem Fußmarsch zum Leuchtturm genehmigen wir uns einen Portwein in einem richtig teuren Strandlokal - dafür mit grandioser Aussicht auf den Atlantik.

Abenteuerlich und gefährlich ist die Rückfahrt mit einem uralten Taxler, namens Pedro Lamy, der uns bei 120 km/h seine Sporting Lissabon-Mitgliedskarte zeigt (vorletztes Foto).  Am Douro - beim Treffpunkt der Rapidler - genehmigen wir uns noch einen feinen Hamburger.
Dort hören wir auch die Meldung des Tages eines bekannten Fans „I hob an riesen Vorteil im Vagleich zu eich: I woaß nämlich, dass i bled bin !“

Dann geht’s zum Match in das fesche Dragao.
Wie befürchtet, sind wir chancenlos und gehen relativ sang- und klanglos mit 0:3 unter.
Hulk, Falcao & Co sind doch eine Nummer zu groß. Einem echten Groundhopper haut das nicht von den Socken. Mit einem tollen Länder- und Groundpunkt kehren wir nach Wien zurück, genauso wie der Fan, der die Reise in Schlapfen angetreten hat :-)