Sonntag, 15. Juli 2012

SV Heiligenkreuz - SK Rapid

Heiligenkreuz, Waldstadion
ÖFB-Cup, 3.500 Zuschauer, 0:5


ÖFB-Cup - 1. Runde:  Der SCR bekommt den SV Heiligenkreuz als Gegner zugelost ....Eine perfekte Saisoneröffnung - nicht nur für Rapid, sondern auch für uns.

Ein paar Daten zum SV Heiligenkreuz : Der HSV  hat sich als Sieger des Burgenlandcups für den ÖFB-Cup qualifiziert und spielt in der II. Liga Süd, das ist die 5.höchste Spielklasse Österreichs.
Die Entfernung beträgt 273 Kilometer. Nur 7 Grounds im Burgenland sind weiter weg :-)
Die Fahrzeit lt. Google-Maps 2'37. Trotzdem - oder vielleicht auch gerade deshalb - nehmen wir diese einmalige Chance, diesen Groundpunkt zu ergattern, wahr.

Nachdem wir den Wechsel passieren und beim Mäci in Hartberg eine Pause machen, kommen wir 30 Min. vor Spielbeginn in Heiligenkreuz an - besser gesagt VOR Heiligenkreuz Wir parken nämlich gleich neben der Hauptstraße direkt beim Maisfeld.  "Do vurn is scho ois vuiparkt". Kein Wunder, 3.500 Zuschauer wollen sich den Rekordmeister im Südburgenland nicht entgehen lassen.

Das Stadion hat eine sehr fesche Tribüne, die bei ausverkauftem Haus einen famosen Anblick bietet.
Wir stehen im "grünen" Bereich in der 3. Reihe. Das Spiel verläuft - wie erwartet - wie auf einer schiefen Ebene, trotzdem dauert es bis tief in die 1. HZ , bis Steffen Hofmann-Fußballgott das 1:0 per Elfer erzielt. In der 2. HZ gehen - wie von mir prophezeit - die Heimischen konditionell ein. Am Schluß steht es  nach Doppelpacks von Burgstaller und Grozurek 0:5 (ebenfalls von mir zur Halbzeit prophezeit.

Abseits des Spiels fallen 3-4 sturzbetrunkene, heimische "Rapid-Fans" auf, von denen einer auf eine Raufferei mit den Wiener Rapid-Fans aus ist. Peinlich. Sein Freund kann den Dummkopf gerade noch mit den Worten "Es is 7e am Sunntog" sowie "De kumman olle umma" aufhalten. (Gemeint sind die diversen Fangruppierungen unserer Mannschaft).

Die Heimreise verläuft so wie sie sein soll ...obwohl FM4 heute sehr trompetenlastig spielt. Dazu muß noch gesagt werden, daß ein Stuhl kein Tod und ein Haus kein Stuhl ist.  Bei der Räste in Föhrenberg erleben wir die Enttäuschung des Tages. "I sog das glei, der Lebakas is koid" ... "Kaffee gibts koan, do wird grod greinigt" ... Na bravo :-)