Samstag, 31. Mai 2014

SV Furth - KSV Röschitz

Furth, Anton Brandl Sportanlage
1. Klasse Nordwest-Mitte, 50 Zuschauer, 0:4


Heute war Frankenfels als krönender Ausklang eines action- und wanderreichen Tages geplant. Aufgrund des schlechten Wetters fiel dieses Programm jedoch ins Wasser, doch man weicht spontan nach Furth aus. Das ist auch ok ;-)

Kurz vor Spielbeginn betreten wir die Anton Brandl Sportanlage, die sich im Ortsteil Palt befindet. Ein Ticket gibt's hier nur auf Anfrage, dann wird es allerdings ohne Probleme herausgegeben. Sofort fällt uns auf, dass ziemlich wenig Zuschauer hier sind ... Meine spontane Schätzung sind 50, was auch auf der NOEFV-Seite bestätigt wird. Grandios ist dafür die Aussicht auf das Stift Göttweig.

Sehr auffällig im positiven Sinn ist die riesige Anzeigetafel mit Logo, so etwas sieht man nicht einmal in der Regionalliga. Die heimischen Fans halten sich auf der Terrasse der Kantine auf, dafür findet man auf der Haupttribüne fast nur Röschitzer.

Furth liegt in der 1. Kl. Nordwest-Mitte im unteren Teil der Tabelle, Röschitz ist Dritter. Dementsprechend ist auch der Spielverlauf, Furth kann nur zu Beginn mithalten, je länger das Spiel dauert, desto mehr übernimmt Röschitz das Kommando. Der Further Trainer ist mit mancher Aktion nicht einverstanden, so schreit er nach einer schlechten Aktion folgendes zu seinen Spielern "Ihr seids jo olle erwochsen, oiso spüts a so".

Zur Halbzeit steht es trotzdem schon 1:0 für die Gäste. In der Pause meint eine mitgereiste Dame aus Röschitz zu einem der Spieler "A Tor wüll i sehn von dir, sunst wosch i di, wennst aussakummst".
Na servas, da herrschen raue Sitten in Röschitz ....

Auf jeden Fall wirkt die Drohung, denn Röschitz dreht in der 2. Halbzeit richtig auf und gewinnt am Schluss ganz klar mit 4:0 in diesem einseitigen Spiel. Ob jetzt der bedrohte Spieler auch getroffen hat, kann ich leider nicht sagen... ich hoffe es mal für Ihn :-)

Trotz der wenigen Zuschauer konnte man bei der Tombola keinen der Preise abräumen. Schade, immerhin wäre der 2. Preis eine Luftmatratze gewesen ;.)  Na egal, danke für diesen überraschenden Groundpunkt :-)

 

 












Donnerstag, 29. Mai 2014

SV Ebensee - ATSV Lenzing

Ebensee, ESV-Sportanlage
2. Süd (OÖ), 250 Zuschauer, 5:1


Vom ASKÖ zum SV Ebensee sind es mit dem Auto rund 3 Minuten ... Danke für die hopperfreundliche Ansetzung um 15 bzw. 17 Uhr. Der SVE ist der Tabellenführer und hat heute im Spitzenspiel den 3. aus Lenzing zu Gast. Daher kommen heute - trotz Dauerregens - beachtliche 250 Zuschauer auf die hiesige Sportanlage.

Der Kassier händigt keine Eintrittskarte aus, bei Nachfrage öffnet er jedoch sein Geheimfach und gibt uns doch eine, sogar mit Logo ... perfekt. Als Draufgabe gibt es eine Spielvorschau. Sehr positiv! Natürlich ist die Haupttribüne, die hier wesentlich größer als beim ASKÖ ist, ziemlich gut gefüllt.

Uns ist das egal, die 1. Halbzeit wird - so wie immer - für die Umrundung genutzt um den Platz kennenzulernen und um eventuell das eine oder andere Zitat zu erhaschen. der SVE startet wie aus der Pistole geschossen und geht rascht mit 2:0 in Führung. Das 2:0 per Elfer gibt's hier zum Nachgucken.

Wie auf den Fotos leicht zu erkennen, ist der Schiri sehr auffällig in seinem Outfit. Dazu ist er mangels Laufbereitschaft auch selten auf Ballhöhe. Gut, dass das Spiel leicht zu pfeiffen ist.

Scheinbar meint man es Ernst mit dem Aufstieg, denn man lässt Lenzing keine Chance und gewinnt mit 5:1. Daher durften wir auch 5 Mal den Torjingle "Wir sind schwarz, wir sind weiß, wir sind heiß" hören ...

Nach Abpfiff verabschieden wir uns per Handschlag von unseren neuen Bekannten vom ASKÖ, die sich diese Partie ebenfalls ansehen. Bei der Heimfahrt gibt es nun doch noch einen Fotostop am verregneten Traunsee.

Im Nachhinein gesehen war dieser OÖ-Unterklasse-Ausflug - trotz des Regens - ein sehr erfolgreicher für uns. Heute wurden etliche Spiele abgesagt, da hatten wir wirklich Glück - oder hatte da doch der "Jesus von der A1" seine Hände im Spiel .. !?!?




















ASKÖ Ebensee - ATSV Timelkam

Ebensee, Rudolf Engl Stadion
2. Süd (OÖ), 80 Zuschauer, 2:6



Trotz regennasser Fahrbahn und ein paar "Bremser" vor uns erreichen wir pünktlich das Rudolf Engl Stadion in Ebensee. Den Traunsee müssen wir heute - im wahrsten Sinne des Wortes - links liegen lassen.

Überraschend und sehr positiv ist die individuelle Eintrittskarte. Bravo! Zur Ausgangslage: Der ASKÖ Ebensee ist Tabellenschlusslicht in der 2. Klasse Süd mit 0 Punkten aus 19 Spielen (!!). Vor dem heutigen Spiel hat man bereits 95 Tore bekommen. Als (noch) neutrale Fußballfans rechnen wir heute mit einem weiteren Debakel gegen den ATSV Timelkam, der an 5. Stelle positioniert ist.

Wir starten - bei mittelstarkem Regen - sofort mit der Platzumrundung. Obwohl es gegenüber der Tribüne - und auch hinter dem Tor wenig Platz gibt - ist diese möglich. Auch die Funktionäre haben dankenswerter Weise nichts dagegen. Ebensee hält überraschend gut mit und erzielt durch ein Traumtor von der Mittellinie (!!!) das vielumjubelte 1:0. Der Gästetrainer ist daraufhin verzweifelt und gibt als Devise ein "Seids wach endlich" aus. Das gelingt nur teilweise, zur Pause steht es 2:2.

Wir verfolgen die letzten 10 Minuten bis zur Pause auf der hübschen Holztribüne, die ich in so einer Optik bis jetzt noch nie gesehen habe ....  Ich sitze übrigens hinter der Legende und dem Namensgeber des Sportplatzes, Rudolf Engl, was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht weiß. (Der ältere Herr am Foto mit Hut)

In der Halbzeit gibt es von den netten Kantinendamen eine heiße Leberkässemmel, die man mit Wunsch auch mit Senf, Ketchup oder Mayo aufpeppen kann. Beim Ausschank steht übrigens eine Kerze, die helfen soll, heute zumindest den 1. Punkt einzufahren.

HZ 2 wollen wir uns wieder auf der regengeschützten Tribüne ansehen, dort werden wir allerdings vom Platzsprecher Gerold und der urnetten Kantinenkollegin angesprochen. (siehe letztes Foto) Aus diesem Grund erfahren wir nun auch die nötigen Insiderinformationen, die so einen Ausflug in eine für uns fremde Liga perfekt abrunden. Eben die Geschichte vom Rudolf Engl, Infos über das Hochwasser im Vorjahr, wo die Traun den Platz komplett unter Wasser gesetzt hat und natürlich auch über die Spieler. Danke an dieser Stelle an die beiden ....

Leider gehen die Heimischen schlussendlich doch wieder als klarer 2:6 - Verlierer vom Platz, was offensichtlich in der derzeitigen Situation ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis darstellt, wenn man die Aussagen der Heimischen zusammenfasst.

Auf jeden Fall war es sehr nett hier beim ASKÖ Ebensee. Direkt nach Abpfiff geht es weiter zum "Bruder", dem  SV Ebensee.
















ATSV Steyr - GW Micheldorf 1b

Steyr, Sportanlage Münichholz
1. Ost (OÖ), 50 Zuschauer, 5:2


Heute am Christi-Himmelfahrt - Feiertag hat der Alex ein sensationelles Programm zusammengestellt: Ein Triple im Unterhaus von OÖ, 2 mal besuchen wir einen Tabellenletzten, dazu einmal einen Tabellenführer! Ohne Worte

Beim Wegfahren regnet es bereits, der Wetterbericht ist alles andere als berauschend, ob wir da heute die 3 Spiele durchbringen?? Die Antwort bekommen wir schon auf der Autobahn als auf einmal Jesus vor uns fährt .... und das am christlichen Feiertag !! (siehe Foto 1)   ;-)))

Heute kann also nichts mehr passieren: Pünktlich zur Mittagszeit kommen wir bei der Sportanlage Münichholz an, wo das Tabellenschlusslicht ATSV Steyr auf die 2. Mannschaft aus Micheldorf trifft, die Drittletzter sind. Ein Klassiker quasi ;-).

Bei Ankunft sind die 50 Zuschauer schon unruhig, der Schiri ist nicht da !!! Auch für uns ist das sehr schlecht, da wir ein straffes Zeitprogramm haben. Dem Schiri ist das wurscht ... Auch die Spieler sind not amused ... Der Kapitän von Micheldorf schreit heraus, was sich alle denken "Schön langsam werd i grantig" ... ;-))  Der Kassier wundert sich ebenfalls und fragt "Wos is jetzt? Braucht er jemanden, der eam de Hosn anzieht?"  Schließlich wird mit 37 (!!) Minuten Verspätung angepfiffen. Rekordverdächtig ....

Dafür werden wir mit einem ganz gutem Spiel und vor allem mit vielen Toren belohnt. Der Platz ist ansonsten wenig spektakulär, da das Gelände weitläufig ist, ist eine Umrundung überhaupt kein Problem. Die Tribüne ist klein, aber für den Verein ausreichend. Als Kantine dient ein Gasthaus, wo wir die Wartezeit auf den Schiri mit einem Kaffee überbrücken.

Da wir bereits um 15 Uhr in Ebensee sein wollen, müssen wir das Spiel in der 60. Minute beim Stand von 3:2 verlassen und verpassen dadurch 2 Tore von ATSV. Danke Schiri, du hast uns 2 Tore gestohlen :-)