Samstag, 20. Januar 2024

1. FC Heidenheim - VfL Wolfsburg

Heidenheim, Voith-Arena
Bundesliga (D), 16.000 Zuschauer, 1:1

 
Seit dem letzten Besuch einer Begegnung der Deutschen Bundesliga sind bereits 4 Jahre ins Land gezogen. Es ist also an der Zeit wieder einmal in D1 anzuschreiben. Aus diesem Grund geht es heute mit Franz zum 1. FC Heidenheim, die heute den VfL Wolfsburg zu Gast haben. Die 5stündige Hinfahrt vergeht dank vieler Anekdoten wie im Fluge. Gegen halb 12 erreichen wir das knapp 50.000 Einwohner zählende Heidenheim. Diese Ankunftszeit wurde gewählt, um auch Kultur & Kulinarik unterzubringen.

Die Kulinarik führt uns in eine Gaststätte, die zu den angebotenen Schmankerl hiesiges Bier ausschenkt. Das Weizen der Ochsenhauser Brauerei enttäuscht nicht. Tagesziel #1 wäre damit abgehakt. Beim Verlassen des Lokals flirtet Franz mit der Kellnerin. Als diese wissen möchte, ob "es nun zum Fussball geht" mein Franz: "Natürlich, aber vorher schauen wir uns noch die Stadt an" Die Kellnerin ist antwortet lachend: "Da seids schnell fertig!"

Dementsprechend gemütlich gehen wir das Kulturprogramm an. Nachdem wir mit dem Zentrum, wie von der Dame prophezeit, rasch durch sind, überwinden wir etliche Höhenmeter zum Schloss Hellenstein. Belohnt werden wir mit einem grandiosen Ausblick auf die Stadt. Vom Schloss ist es nur noch ein Katzensprung zur Voith-Arena, der Heimstätte des 1. FC Heidenheim.

Nachdem wir im Fanshop eine Runde drehen geht es rein ins Stadion. Der für die Tickets zuständige Franz hat sich ob seines Grün-Weißen Herzens für den Sektor direkt neben dem Auswärtsblock entschieden. Gegenüber befindet sich die Ostkurve, wo die Heimischen heute einen soliden Auftritt hinlegen. Wie derzeit üblich in Deutschlands Profiligen gibt es bis zur 12. Minute aus Protest gegen den geplanten DFL-Investoreneinstieg keinen organsierten Support. 

Noch während des Protests bringt Václav Černý die Gäste in Führung. In der Folge ist Heidenheim vor ausverkauftem Haus die dominante Mannschaft, der vermeintliche Ausgleichstreffer wird nach VAR-Studium wegen Abseits wieder zurückgenommen. In der Nachspielzeit der 1. Hälfte können die Heidenheimer abermals jubeln, Jenz fälscht eine Flanke ins eigene Tor ab. Der VAR hat diesmal nichts zu beanstanden,

Halbzeit 2 beginnt überraschenderweise mit einer wilden Pyroshow der VfL-Fans, die neben grünem Rauch auch die eine oder andere Rakete beinhaltet. Das Spiel verläuft nun ausgeglichen, wobei sich Heidenheim die besseren Chancen herausspielt. Eine davon köpft Kleindienst zum verdienten 2:1 ins Tor. Doch auch hier sieht der VAR ein Abseits. Der Anhänger hinter uns plärrt nur "Meine Fresse!" 

Für die letzte nennenswerte Szene ist Franz zuständig. Bei der Einwechslung des Wolfsburgers Amoaki Kofi meint er nachdenklich: "Den kenn i ned, i kenn nur in Pocket Coffee!" Dieser Franz, was dem immer einfällt! Das Spiel endet etwas schmeichelhaft für Wolfsburg mit 1:1. Bei Heidenheim ist man aufgrund des sensationellen 9. Tabellenrangs trotzdem zufrieden, die Anhänger aus Wolfsburg verabschieden ihr Team hingegen mit einem Pfeifkonzert. Daran ändert auch die minutenlange Diskussion mit Kapitän Arnold nichts.

Nach dem halbstündigen Rückweg zum Auto geht es zu unserem letzten Tagesordnungspunkt: Zwecks Aufstockung des Biervorrats wird ein Getränkemarkt besucht. Hier finden wir die eine oder andere Spezialität aus BaWü. Damit wären alle Programmpunkte mit vollster Zufriedenheit erledigt. Dank der selbst gebrannten Spezial-CD von Franz sollte auch die Heimfahrt ähnlich rasch verfliegen wie die Anreise....













































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen