Sonntag, 7. Dezember 2014

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen

Frankfurt, Commerzbank-Arena
Bundesliga (D), 46.800 Zuschauer, 5:2


Meine Saison endet dort, wo sie begonnen hat: In der Deutschen Bundesliga. Zwischen dem 1. Spiel in Augsburg und dem heutigen Abschluss in Frankfurt liegen zwar nur 360 km, dazwischen wurden jedoch Fußballspiele in 10 weiteren Ländern besucht, Premieren gab es in Slowenien, Liechtenstein, Serbien, Finnland und Polen.

Vom Kreisliga-Spiel in Niederrad erreichen wir per Straßenbahn das ehemalige Waldstadion, das sich diesen Namen auch verdient. Der Weg zu unserem Sektor kommt einem vor wie eine Wanderung im Waldviertel. Im Gegensatz zu dem gestrigen Spiel in Gladbach sitzen wir heute im Oberrang. Auch nicht uninteressant, die unterschiedlichen Perspektiven in den Stadien.

Auch diese Arena wirkt von innen gigantisch und wuchtig. Der heutige Gegner heißt Werder Bremen, samt unseren Landsleuten Prödl, Junuzovic und Strebinger, die wir allesamt heute am Feld sehen sollten.

Nachdem wir im 2. Versuch unseren richtigen Platz finden, sind wir gleich mal mitten drin in der Choreo, da wir uns auf der Seite des Frankfurter Fansektors befinden. Leider gibt es aus diesem Grund kein brauchbares Foto davon. Dafür gibt es dieses Youtube-Video.

Frankfurt (9.) hatte zuletzt einen Lauf, die Bremer liegen ziemlich weit unten in der Tabelle. Auch heute ist die Eintracht von Beginn an die bessere Mannschaft, die 1:0 - Führung durchaus verdient. Leider scheidet Sebastian Prödl Mitte der 1. Halbzeit verletzt aus. Bremen macht - nach Assist von Juno - den Ausgleich. Damit geht es in die Kabinen.

Das Kaufen der fantastischen Pausen-Currywurst ist aufgrund des Erwerbs der Arena-Card mühsam. Das gibt einen Abzug in der B-Note.

Frankfurt macht gleich nach Wiederbeginn das 2:1, dabei verletzt sich Ex-Kapfenberg-Goalie Wolf. Nichts schlechtes, was auch was gutes mit sich bringt: Unser Nachwuchs-Torhüter Richard Strebinger feiert dadurch sein Bundesliga-Debut und kann sich in seiner 1. Aktion gleich mal auszeichnen, indem er einen Kopfball von der Linie kratzt.

Abgesehen davon wird die Eintracht immer stärker. Es folgt ein wahres Torfeuerwerk, das 4:1 habe ich zufällig mitgefilmt. Am Video ist auch die gute Stimmung zu erkennen. Die Frankfurter haben eine sehr aktive Fanszene. Etwas kurios mutet der Gesang "Wer nicht hüpft, ist Offenbacher" an. Hannes dazu "Das ist ja, wie wenn wir bei Rapid, wer nicht hüpft ist aus Klosterneuburg, singen" Diese Hannes!

Der Endstand lautet schließlich 5:2 (!!!). Da haben wir mit unseren 3 Wochenend-Spielen ein gutes Händchen bei der Spielauswahl bewiesen. Da auch der Heimflug sowie die Heimfahrt perfekt verlaufen, kann man von einem mehr als gelungenem Ausflug und einem würdigen Saisonabschluss 2014 sprechen.























 




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