Sonntag, 1. Dezember 2019

FC Déifferdeng 03 - FC Rodange

Déifferdeng, Stade Parc Des Sports
National Division (Luxemburg), 348 Zuschauer, 2:1


Mit Spannung verläuft die kurze Fahrt von Käerjeng nach Déiffedeng. Werden wir heute noch eine Partie sehen oder ist der Wintereinbruch doch ein Spielverderber. Mit Erleichterung stellen wir fest, dass die Flutlichtmasten den Himmel erleuchten. Na bitte, es geht doch! Die Austragung ist übrigens keine Selbstverständlichkeit, so wurde z.B. im 3 Kilometer entfernten Petange ein Erstligaduell abgesagt.

Da bei der Suche nach einem Parkplatz einiges an Zeit kostet, erreiche ich per Punktlandung das Stade Parc Des Sports, der für luxemburgische Verhältnisse mit einer relativ wuchtigen Tribüne aufwarten kann. Zur heutigen Partie gegen das Tabellenschlusslicht Rodange kommen 348 Besucher. Aufgrund der widrigen Bedingungen ist das ein Wert, der nicht überrascht.

Da die Dunkelheit um diese Jahreszeit auch in Luxemburg schnell hereinbricht, starten wir unmittelbar nach dem Anpfiff mit der Umrundung des Areals. Die Tribüne kann sich dabei immer wieder in Szene setzen, genauso wie der einzige Besucher, der es sich auf der Gegengerade gemütlich macht. Nicht in Szene setzen kann sich hingegen Philipp beim Versuch den Groundhopper Zelle zu imitieren. Er scheitert kläglich, da ihm der Ground offensichtlich wichtiger ist als seine eigene Rübe. Nachsitzen, Philipp! Wie es geht, hab' ich dir ja in Käerjeng gezeigt.

Zur Halbzeit steht es 0:0, auch weil ein gieriger Déifferdeng-Kicker einen Ball, der ins Tor gekullert wäre, aus Abseitsposition über die Linie drücken musste! Wir verbringen die Pause in der Kantine. Dort findet man nicht nur 300 Menschen, sondern auch zahlreiche Wimpel der Europacupgegner von Déifferdeng. Eine wahrlich schöne Galerie mit vielen exquisiten Grounds.

Die 2. Halbzeit verbringen wir geschützt vor Wind & Schnee auf der Haupttribüne. Dort spricht hinter uns einer der Rodange-Schlachtenbummler von einem "Witzgechner!" Das war ein Fehler, denn kurz nach dieser Meldung geht der Witzgechner durch David Vandenbroeck in Führung. 65 Minuten sind gespielt. Kurze Zeit später trifft auch Rodange, jedoch ins eigene Tor. Damit ist die Sache erledigt! Wir brechen 5 Minuten vor Spielbeginn auf, da wir einem etwaigen Stau bei der Ausfahrt aus der angrenzenden Parkgarage entgehen wollen. Damit verpassen wir den Ehrentreffer durch Dany Albuquerque in der Nachspielzeit, aber das ist in diesem Fall verschmerzbar.



































  

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