Freitag, 17. Oktober 2014

TSV Hartberg - Austria Lustenau

Hartberg, Stadion
Erste Liga, 1.050 Zuschauer, 0:1


Mit diesem Spiel wird die Erste Liga komplettiert. Zum 1. Mal sind alle Stadien einer einzelnen Liga besucht. Ein historischer Moment bei MM Groundhopping.

Das Jubiläumspiel bestreiten der TSV Hartberg, die ich ja erst vor kurzem im Cupderby in Lafnitz gesehen habe, sowie die Lustenauer Austria, die ich ebenfalls noch gut vom Auftritt beim FAC kenne. Hartberg liegt nach einem schlechten Saisonstart am Ende der Tabelle, mit einem Sieg könnte man heute die rote Laterne an die Gäste aus dem Ländle weiterreichen, da der Rückstand gerade mal 2 Punkte beträgt.

1.050 Besucher kommen, um bei meinem Jubiläum dabei zu sein :-). Die meisten befinden sich auf der Haupttribüne, desweiteren gibt es auch noch eine Gegentribüne, wo sich unter anderem die Blue & White Boys aufhalten. Die versuchen hin und wieder in Form von Gesängen für Stimmung zu sorgen. Für meinen Geschmack passiert das jedoch zu selten, aber mit 8-9 Personen ist das wohl nicht allzu einfach. Von der Grün-Weißen Austria suche ich vergeblich nach mitgereisten Fans.

Hartberg macht zu Beginn ordentlich Dampf und dominiert die Anfangsphase des Spiels. Dies sollte sich bis zum Pausenpfiff ändern, da Lustenau von Minute zu Minute stärker wird. Dies veranlasst einem Mitglied der Blue & White Boys zu folgeneder Meldung "Hockt ses um". Einen Teil der 1. Halbzeit beobachte ich direkt neben den Herren der Gendarmerie, die in Hartberg wohl selten viel zu tun haben - und sich dementsprochend gut auf das Spiel konzentrieren können. Nach einer Kerze von Hartberg-Goalie H.-P. Berger meint einer der Beamten "Des passiert nur weil er dauernd umadumschreit, anstatt sich aufs Spü zu konzentriert". Ich konzentrier mich kurz vor der Pause auf das hervorragende Kotelettsemmerl. Halbzeitsstand: 0-0.

Die 2. Halbzeit seh ich direkt hinter der Bank des Heimvereins. Dadurch bekomme ich hautnah die Emotionen von Trainer Bruno Friesenbichler mit. Hier 3 Beispiele: "Da Löffler rennt auf da Outlinie umadum, des muas ma erst amoi ana erklärn, warum er des mocht", "Des is jo ka Fusboi wos mir do spün" oder "Jetzt draht er komplett durch" (gemeint war nicht der Schiri, sondern einer seiner Spieler)

Spielerisch ist die 2. Halbzeit keine Offenbarung, dafür lebt das Spiel von der Spannung. Als alles schon mit einem torlosen Remis rechnet, trifft Jailson mit der letzten Aktion des Spiels zum 1:0 für die Vorarlberger. Sogar als neutraler Besucher tun mir jetzt die Hartberger leid, aber so ist das im Fußball. Jailson ist übrigens am letzten Foto beim Interview zu sehen. Mit dieser unglücklichen Niederlage ist Hartbeg weiter am letzten Platz einzementiert. Aber die Saison dauert ja noch ....






















 





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