Montag, 1. November 2021

USV Natschbach-Loipersbach - SVSF Pottschach

Loipersbach, Sandoval
2. Klasse Wechsel, 220 Zuschauer, 2:5

Ganze fünf Fußballspiele stehen heute zu Allerheiligen in Niederösterreich auf dem Programm. Meine Entscheidung fällt auf das Derby zwischen Natschbach-Loipersbach und Pottschach aus der 2. Klasse Wechsel. Das Highlight schlechthin ist hier die Austragungsstätte, nämlich das Loipersbacher Sandoval, in dem neben Fußballspielen gelegentlich auch Speedway- und Stockcar-Rennen über die Bühne gehen.

Neben mir kann sich auch Brucki für die Speedwaybahn begeistern, vor Ort treffen wir zudem auf zwei weitere Platzsammler aus Graz. Der Platzsprecher füttert auf einem Reifenstapel sitzend vor dem Anpfiff die Besucher mit unzähligen Informationen. Er setzt aber auch seine Mannschaft unter Druck, in dem er mehrmals wiederholt, dass man in diesem wichtigen Spiel bei einem Sieg vom Sechsten auf den Vierten Rang vorstoßen - und damit auch den heutigen Kontrahenten Pottschach überholen würde.

Nachdem die Akteure wie Gladiatoren durch ein Tor die Sandarena betreten, kann es auch schon losgehen. Vor 220 Besuchern spielen beiden Teams munter nach vorne, Pottschach ist dabei effektiver und führt daher nach 25. Minuten schon mit 2:0. Die Umrundung zu viert ist äußerst kurzweilig, da es neben Gesprächsstoff auch viele schöne Fotomotive in der Sandarena (c Platzsprecher) gibt. Da Natschbach-Loipersdorf vor der Pause eine der zahlreichen Chancen nützt, geht es beim Zwischenstand von 1:2 in die Pause.

Bei der Kantine herrschen sterische Verhältnisse, es gibt Puntigamer & Schnitzelsemmel. Auf das Punti verzichte ich, auf die Schnitzelsemmel nicht. In der 50. Minute haben die Gastgeber die riesengroße Ausgleichchance, doch man scheitert am Elfmeterpunkt. Das Fußball ein brutaler Sport ist, ist hinlänglich bekannt, unmittelbar nach dem verschossenen Elfmeter kommt es zu einem "patscherten" Eigentor durch Tonkovic.

Es sollte nicht das letzte dumme Gegentor von Natschbach-Loipersdorf sein, sodass das Spiel schlussendlich mit 2:5 verloren geht. Das ist insofern hart, da man über 90 Minuten eigentlich gleichwertig war. Erwähnen möchte ich auch den Linienrichter bei der Haupttribüne, der seine Aufgabe auf dem Reifen sitzend erledigt hat. So viel zur Perle Sandoval Natschbach-Loipersdorf.





























 

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