Montag, 13. Juli 2015

RNK Split - Lokomotiva Zagreb

Split, Park mladeži
Prva Liga (Kroatien), 1.000 Zuschauer, 2:1



Nach dem gestrigen, heißblütigen Duell zwischen Zagreb und Split sollte es heute wiederum Split – Zagreb heißen. Waren es gestern die Topteams Dinamo und Hajduk, so sind es heute RNK und Lokomotiva. Das verspricht ein gemütliches Spiel ohne Stress.

Direkt am Weg von Zagreb nach Split liegen die Plitvicer Seen. Einmal sollte man die schon gesehen haben, also gibt es einen Zwischenstopp. Die Seen sind se(h)enswert, 3 der 40 geschossenen Fotos sind am Ende der Fotostrecke zu finden.

Anschließend geht es weiter nach Split, wo ich das Hotel nicht finde, da die Straße noch so neu ist, dass sie in keinem Navi zu finden ist. Nachdem ich im erstbesten Café nachfrage, legt sich ein Gast so richtig ins Zeug! Nach einem Telefonat mit dem Hotel lotst er mich in mein Domizil! In Split wird Gastfreundschaft noch gelebt!

Es folgt eine Stadtbesichtigung der wunderschönen Innenstadt mit dem berühmten Diokletianpalast samt der Katedrala Svetog Duje, auch am Hafen wird vorbeigeschaut. Diese paar Eindrücke machen Lust auf mehr! Wenn ich Hajduk am Programm habe, werde ich mir für Split mehr Zeit nehmen.

Nun geht es allerdings ins Stadion, um den Stammklub von Ivica Vastic zu sehen. Der Park Mladeži hat eine interessante Aufteilung der Haupttribüne. Diese wird nämlich vom VIP-Club getrennt, somit kann ich mich leider nur auf der rechten Seite der Tribüne aufhalten.  Auf der Gegentribüne gibt es einen Mini-Fanclub mit Trommel und einigen, wenigen Fangesängen.  Im Gästesektor sitzen 3 Fans. Mit denen hätte ich theoretisch eine Fahrgemeinschaft bilden können.

Die Gastgeber sind von Beginn an die bessere Mannschaft und gehen nach 20 Minuten in Führung. Das Spiel ist schnell und technisch schwer in Ordnung. Kurioses beim Anpfiff zur 2. Halbzeit: Die 22 Spieler sind längst am Platz, bis 2 Minuten später endlich auch der Schiri gemütlich daherschlapft. In der 58. Minute gibt es einen Elfmeter für RNK, dazu Rot für Lokomotiva. Der Strafstoß wird souverän verwandelt, jetzt sollte nichts mehr passieren.

Nicht zum Ersten mal kommt die Mannschaft in Unterzahl besser ins Spiel, der Anschlusstreffer ist die Folge. Bis zum Abpfiff gibt es etliche Chancen, Tore fallen jedoch keine mehr. RNK gewinnt 2:1. Die Serie – jeden Tag  1 Tor mehr – lebt. Wär' mir recht, wenn sie morgen in Sarajevo fortgesetzt wird…









 
























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