Wien, Sportplatz Post III Gersthof
2. Landesliga (Wien), 450 Zuschauer, 0:2
In der 22. Runde der 2. Wiener Landesliga empfängt die 1912 gegründete Gersthofer Sportvereinigung den ältesten Fußballvereins Österreichs, die Vienna. Zu diesem Spiel kommen heute 450 Besucher auf den Post III - Platz. Der Großteil davon steht im Lager der Gäste, die im Winter mit Ümit Korkmaz einen weiteren nicht ganz unbekannten Spieler an Bord holten. Auch Markus Katzer läüfte heute für die von Peter Hlinka gecoachte Vienna auf.
Nachdem ich das Schiedsrichtergespann beim Einmarsch ablichte, bedankt sich der Schiri artig mit "Mörssi!" Bitte, gern! Der Favorit aus Döbling hat nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit dem Kunstrasen zu kämpfen. Man tut sich schwer! Gersthof hält die Partie offen. Trotz beidseitiger Bemühungen passiert bis zur Pause nichts Aufregendes. Luft nach oben ist reichlich vorhanden.
Ich greife in der Halbzeit zu einem Schnitzelsemmerl. Der Kantineur meint: "Wennst des Salatblattl ned wüst, donn schmeiss es afoch weg!" Meine Frage, ob der Salat etwa verdorben ist, wird mit: "Des woaß i ned, i mog kan Solot! I gib den Solot da Sau und iß donn de Sau!" ziemlich resch beantwortet. Na bravo! Trotz dieses gut gemeinten Ratschlags verzehre ich meine Schnitzelsemmel samt dem Salatblatt!
Wenn spielerisch nichts läuft, hilft zumeist eine Standardsituation. In der 70. Minute erzielt die Vienna nach einem Eckball das 0:1! Torschütze ist Markus Katzer. Ein Gersthof-Anhänger meint daraufhin: "Da 39jährige mocht uns a Goi! De Jungen treff'n eh nix!". Nach diesem Rückstand wirft Gersthof alles nach vor und läuft wiederholt in Konter der Vienna, die jedoch teilweise stümperhaft vergeben werden. Der Besucher neben mir schimpft wie ein Rohrspatz. Er beruhigt sich erst in der 5. Minute der Nachspielzeit, in welcher der eingewechselte Van Zaanen den Endstand von 0:2 herstellt. Ende gut, alles Gut, aus Döblinger Sicht! Die Stadtliga rückt immer näher...
2. Landesliga (Wien), 450 Zuschauer, 0:2
In der 22. Runde der 2. Wiener Landesliga empfängt die 1912 gegründete Gersthofer Sportvereinigung den ältesten Fußballvereins Österreichs, die Vienna. Zu diesem Spiel kommen heute 450 Besucher auf den Post III - Platz. Der Großteil davon steht im Lager der Gäste, die im Winter mit Ümit Korkmaz einen weiteren nicht ganz unbekannten Spieler an Bord holten. Auch Markus Katzer läüfte heute für die von Peter Hlinka gecoachte Vienna auf.
Nachdem ich das Schiedsrichtergespann beim Einmarsch ablichte, bedankt sich der Schiri artig mit "Mörssi!" Bitte, gern! Der Favorit aus Döbling hat nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit dem Kunstrasen zu kämpfen. Man tut sich schwer! Gersthof hält die Partie offen. Trotz beidseitiger Bemühungen passiert bis zur Pause nichts Aufregendes. Luft nach oben ist reichlich vorhanden.
Ich greife in der Halbzeit zu einem Schnitzelsemmerl. Der Kantineur meint: "Wennst des Salatblattl ned wüst, donn schmeiss es afoch weg!" Meine Frage, ob der Salat etwa verdorben ist, wird mit: "Des woaß i ned, i mog kan Solot! I gib den Solot da Sau und iß donn de Sau!" ziemlich resch beantwortet. Na bravo! Trotz dieses gut gemeinten Ratschlags verzehre ich meine Schnitzelsemmel samt dem Salatblatt!
Wenn spielerisch nichts läuft, hilft zumeist eine Standardsituation. In der 70. Minute erzielt die Vienna nach einem Eckball das 0:1! Torschütze ist Markus Katzer. Ein Gersthof-Anhänger meint daraufhin: "Da 39jährige mocht uns a Goi! De Jungen treff'n eh nix!". Nach diesem Rückstand wirft Gersthof alles nach vor und läuft wiederholt in Konter der Vienna, die jedoch teilweise stümperhaft vergeben werden. Der Besucher neben mir schimpft wie ein Rohrspatz. Er beruhigt sich erst in der 5. Minute der Nachspielzeit, in welcher der eingewechselte Van Zaanen den Endstand von 0:2 herstellt. Ende gut, alles Gut, aus Döblinger Sicht! Die Stadtliga rückt immer näher...
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