Rönök, Sportpálya
Vas Vármegye III "Körmend" (Ungarn), 30 Zuschauer, 0:12 - Spielabbruch nach 65 Min.
Nach dem erfolglosen Versuch beim Gas-Toni in Gasztony einen Tisch zu bekommen, versuchen wir im 7 Kilometer entfernten Rönök bei der Tanya unser Glück. Nachdem Philipp einen Blick ins Lokal riskiert, winkt er ab: "Da ist alles voll!" Wir machen aus der Not eine Tugend und stellen uns dank eines Shops neben dem Restaurant unser eigenes Menü, bestehend aus Strudel & Bier, zusammen. Wir essen neben Gänsen, die laut Andy wie Schwäne aussehen - und stellen fest, dass unser 2-Gänge-Menü eigentlich ganz gut mundet.
Nach dem Genuss geht es zum Sportplatz, wo der hiesigen Rönöki SE vor eine schweren Aufgabe steht. Zu Gast ist nämlich die 2. Mannschaft aus Szentgotthárd, die am 3. Tabellenrang liegt. Rönök liegt hingegen nur am 13. Rang. Vergangene Woche ist man gegen den Tabellenführer Kondorfa mit 0:16 untergegangen. Ob man sich da heute rehabilitieren kann?
War das Schiedsrichtertrio in Gasztony noch etwas zu spät dran, sollte es in Rönök überpünktlich losgehen. Nun leitet Cintia die Partie, während Ottó neben Ágnes den Posten des Linienrichters übernimmt. Die Gäste, bei denen neben einigen Routiniers auch ein paar talentierte junge Burschen auflaufen, sind den Hausherren in allen Belangen überlegen. Dank eines Doppelpacks von Soós steht es nach 7 Minuten schon 0:2.
Nun folgt die beste Phase von Rönök: Man schafft es immerhin 15 Minuten, kein Tor zu bekommen. Kurz nach dem 0:3 bekommt Milán Horváth von der adretten Cintia die Rote Karte präsentiert, nachdem ein eigener Spieler gefoult wurde. In dieser etwas wirren Situation steht plötzlich auch ein Ordner Mitten am Spielfeld. Wie auch immer, diese Rote Karte ist der Anfang vom Ende des Rönöki SE. Zur Pause liegen die Gäste 8:0 voran.
Nach dem Tor zum 0:12 in der 61. Minute verlassen mehrere Spieler von Rönök entnervt das Spielfeld. Als kurz darauf ein weiterer Akteur von Tannen zieht, ist die nötige Anzahl von Spielern nicht mehr gegeben. Cintia bläst daher eine letztes Mal in die Pfeife und beendet die Partie. Die Gäste finden die Vorgehensweise von Rönök wenig amüsant, wilde Diskussionen sind die Folge. Wie das Spiel nun gewertet wird, hat der Verband zu entscheiden. Ob im Frühjahr hier noch Fußballspiele sehen wird, bleibt fraglich...
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