Sonntag, 4. September 2016

SV Donau Langenlebarn - FC Tulln

Langenlebarn, Franz Berger-Stadion
Gebietsliga Nord/Nordwest, 256 Zuschauer, 1:3


Langenlebarn und Tulln trennen nur wenige Kilometer. Heute treffen sich diese beiden zum Derby im Franz Berger Stadion, der Heimstätte des SV Donau Langenlebarn. Offiziell sind es 256 Zuschauer, die um 14 Uhr bei 29 Grad vorbeischauen. Inoffiziell sind es definitiv mehr...

Die Violetten aus Langenlebarn sind etwas besser in die Gebietsliga N/NW gestartet als der große Bruder aus der Bezirkshauptstadt. Die Nachwuchskicker aus Langenlebarn treiben ihre Mannschaft an, neben vielen Violett-Weißen Luftballons sind auch diverse Tröten und eine Trommel im Repertoire. Nach etwa 5 Minuten wird lauthals "Wer nicht hüpft, der ist ein Tullner" gebrüllt. Nett!

Nachdem die Violetten die ersten 20 Minuten völlig dominieren, kommt Tulln mit dem 1. Torschuss zum 1. Tor. Wie so oft im Fußball. Ein Fan der kuriosen VIP-Tribüne ist erbost: "Mir hom jo de Hosn voi, heast!" So schlimm ist es hoffentlich nicht, aber den Schock kann man spüren. Bis zur Halbzeit fällt kein weiteres Tor.

Während sich die Kicker in der Pause abkühlen, marschiere ich zur Donau, deren Ufer rund 100 Meter vom Stadion liegt. Somit wär das Langenlebarner Kulturprogramm auch durch. Die 2. Halbzeit verbringe ich auf der Seite, wo sich die Haupttribüne befindet. Die komplette Längsseite ist gerammelt voll. Obwohl man hier einen tollen Blick auf das Spielgeschehen hat, wird man via TV über die Aufstellung und die aktuellen Ereignisse informiert (siehe Fotos...)

So dominant Langenlebarn zu Beginn des Spiels war, so chancenlos sind sie nun. Tulln ist nun klar besser und erzielt 2 weitere Tore. Nach 68 Minuten steht es 0:3, das ist natürlich die Entscheidung. Der LiRi meint trocken zu einem Tullner Legionär, welcher sich über die angeblich zu harte Spielweise der Hausherren beschwert, "Fußballsport ist Kampfsport!".

Als Langenlebarn 15 Minuten vor Schluss zum 1:3 verkürzt, keimt nochmals Hoffnung auf - jedoch vergebens. Tulln spielt das Ergebnis trocken herunter und geht damit als verdienter Derbysieger vom Platz. Dank dieser etwas merkwürdigen Anstoßzeit gibt es heute noch einige Möglichkeiten ein weiteres Spiel mitzunehmen. Nach dem violetten Langenlebarn entscheide ich mich für St. Andrä-Wördern, deren Vereinsfarbe - richtig geraten - grün ist.

























  

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