Freitag, 4. Mai 2018

SC Groß-Enzersdorf - FC Neudorf

Groß-Enzersdorf, Sportplatz
Gebietsliga Nord/Nordwest, 135 Zuschauer, 2:5


Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass die Vereine aus Mannsdorf und Groß-Enzersdorf ab nächster Saison eine Spielgemeinschaft eingehen werden. An diesem Ort tritt dann ein Verein namens SG Groß-Enzersdorf/Marchfeld-Mannsdorf an. Höchste Zeit vorbeizukommen,  um den SC Groß-Enzersdorf noch als eigenständigen Verein im Blog zu verewigen. Die heutige Begegnung gegen den FC Neudorf ist die drittletzte Möglichkeit dazu.

Neben mir sind auch auch die Hobberkollegen Philipp und Mozartinho vor Ort, die ich bei meinem Eintreffen glückselig mit einem Bier vorfinde. Kurze Zeit später sollte es auch schon losgehen. Sollte ... denn Schiri Özkan Karacaot findet, dass sich die Dressen der Heimelf und des Neudorf-Goalies zu wenig unterscheiden. Also verschwinden die Spieler aus Groß-Enzersdorf wieder in die Kabine ... und kommen nicht mit anderen Trikots, sondern einem blauen Überziehleiberl für den Goalie zurück. Was es nicht alles gibt in der Gebietsliga...

Obwohl der tribünenlose Groß-Enzersdorfer Sportplatz ist an sich wenig zu bieten hat, gibt es da etwas, was auch diesen Platz spektakulär macht: Seit dem Besuch von Amaztka wissen wir, dass am Platz Karotten angebaut werden. Somit sind wir heute bei der Umrundung nicht nur auf der Suche nach den raren Motiven, sondern halten auch Ausschau nach Gemüse!

Achja ein Spiel findet ja auch statt. Groß-Enzersdorf geht in Duell zweier Nachzügler in der 23. Minute in Führung. Ein Kicker aus Neudorf ist wütend: "Mir san völlig unorientiert". Das sind auch wir, denn die Karotten sind einfach nicht auffindbar. Philipp ist enttäuscht: "Wo sind nur die Karotten?". Mozart darauf: "Das sind wahrscheinlich die berühmten Novemberkarotten! Die gibt es jetzt nicht". Dieser Mozart, was dem immer einfällt! (Anmerkung: Amatzka war im November in Groß-Enzersdorf).

Während Neudorf die Orientierung findet und ausgleicht, findet Mozart schließlich tatsächlich eine einzige Kartottenpflanze hinter einem Tor. Somit könnten wir jetzt in der Halbzeit heimgehen, wir haben schließlich alles, was wir wollten! Wir bleiben natürlich - und das ist auch gut so, denn die 2. Halbzeit bringt einen wahren Torreigen. Am Ende steht ein Ergebnis von 2:5 auf der Anzeigetafel.

Natürlich wird auch der Kantine ein Besuch abgestattet, in der erfreulicherweise Murauer angeboten wird. Dieses Bier harmoniert hervorragend mit der pikanten Leberkässemmel, die ich mir ebenfalls bestelle.

Als Philipp in der 90. Minute ein weiteres Mal unter die Abperrung unterwandert, um die Anzeigetafel besser in Szene zu setzen, wird dieser von einem Ordner aufgehalten: "Wos glaubst denn für wos de Obsperrung do is???". Philipp spielt daraufhin die "Verwirrungskarte" aus, was den Ordner dazu bewegt, die Diskussion vorzeitig zu beenden.

Somit wäre Groß-Enzersdorf auch erfolgreich abgehakt, ich gebe hiermit grünes Licht für die Spielgemeinschaft.

 































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