Wien, Fortuna-Platz
2. Landesliga (Wien), 465 Zuschauer, 0:3
Aus finanziellen Gründen wurde die Vienna in der Winterpause von der Regionalliga ausgeschlossen. In der Folge übernahm man den Platz der 1b-Mannschaft in der 2. Wiener Landesliga. Seitdem hat man 13 Spiele in dieser Liga absolviert, die allesamt gewonnen werden konnten. Mit dem Aufstieg wird es heuer trotzdem (noch) nicht klappen, da das Amateur-Team im Herbst einen zu großen Rückstand aufgerissen hat.
Für die 2. Landesliga ist das Auftauchen der Vienna eine großartige Sache, da die Sportplätze bei Gastspielen des ältesten Fußballclubs Österreichs aus allen Nähten platzen. Auch das Döblinger Bezirksderby bei der 1905 gegründeten Fortuna ist da keine Ausnahme. 465 Menschen kommen heute auf den kleinen Fortuna-Platz.
Kein Wunder, dass der Kassier gut gelaunt ist. Die Frage "Darfs a Los a nu sein, Meister?" beweist, dass man heute versucht, alles herauszuholen, was herauszuholen ist. Beim Warten auf die 2 Teams hört man von den hereinkommenden Besuchern Aussagen wie "Des wird eng! Dois ka Plotz" oder auch "Na bumm, so vü Leit worn do nu nie". Ein Vienna-Anhänger ist wegen einer anderen Tatsache überrascht "Was? De ham' an Kunstrasen???"
Kurze Zeit später führt Frau Schiedsrichter Telek die 22 Akteure auf den Plastikrasen, darunter befindet sich unter anderem auch Markus Katzer, der in der Zwischenzeit zum Vienna-Spielertrainer aufgestiegen ist.
Die Vienna gibt sofort Vollgas. Man zieht ein Power-Play auf und erzielt in der 9. Minute per Freistoß ins Kreuzeck das Führungstor. Kurze Zeit später steht plötzlich Alex "Mozartinho" H. hinter mir. Meine Frage: "Wie host mi in der Masse entdeckt?" wird wenig charmant mit "Eine zu Mensch gewordene Bierflasche find ich sofort" laut lachend beantwortet. Dieser Mozart, was dem immer einfällt!
Die Vienna erhöht in der 19. Minute - und schaltet danach mindestens einen Gang zurück. Mozart grüßt den Herrn auf Foto 18. Zu meinen fragenden Blicken meint er: "Dieser maximal pigmentierte Herr ist ein mir bekannter Schiedsrichter, der gerne nach dem Spiel noch den einen oder anderen in der Kantine hebt!" Dieser Mozart!
Nach Wiederanpfiff verlasse ich zwischenzeitlich den Komponisten, um mich durch die Menschenmenge zu kämpfen. Das zahlt sich aus, denn die Motive mit der vollen Waldtribüne gehören sicher zu den schöneren am Fortuna-Platz. Die Vienna erzielt in der Nachspielzeit Tor #3, ehe die souveräne Sara Telek das Spiel beendet.
Während die Vienna mit Ihrem Anhang abklatscht, macht der Mozart dasselbe mit der Frau Schiri. Nach dieser rätselhaften Aktion folgt die Nachbesprechung bei einem Käsekrainer, welches die Grillmeisterinnen mit einer Kirsche garnieren. Die Fortuna-Anhänger auf unserem Tisch sind sich einig: "Wonn die Vienna voi gspüd hätt, hätt'ma zweistellig valurn!" Wer weiß das schon! Ich weiß auf jeden Fall, dass ich die Vienna in dieser Liga weiterverfolgen werde.
2. Landesliga (Wien), 465 Zuschauer, 0:3
Für die 2. Landesliga ist das Auftauchen der Vienna eine großartige Sache, da die Sportplätze bei Gastspielen des ältesten Fußballclubs Österreichs aus allen Nähten platzen. Auch das Döblinger Bezirksderby bei der 1905 gegründeten Fortuna ist da keine Ausnahme. 465 Menschen kommen heute auf den kleinen Fortuna-Platz.
Kein Wunder, dass der Kassier gut gelaunt ist. Die Frage "Darfs a Los a nu sein, Meister?" beweist, dass man heute versucht, alles herauszuholen, was herauszuholen ist. Beim Warten auf die 2 Teams hört man von den hereinkommenden Besuchern Aussagen wie "Des wird eng! Dois ka Plotz" oder auch "Na bumm, so vü Leit worn do nu nie". Ein Vienna-Anhänger ist wegen einer anderen Tatsache überrascht "Was? De ham' an Kunstrasen???"
Kurze Zeit später führt Frau Schiedsrichter Telek die 22 Akteure auf den Plastikrasen, darunter befindet sich unter anderem auch Markus Katzer, der in der Zwischenzeit zum Vienna-Spielertrainer aufgestiegen ist.
Die Vienna gibt sofort Vollgas. Man zieht ein Power-Play auf und erzielt in der 9. Minute per Freistoß ins Kreuzeck das Führungstor. Kurze Zeit später steht plötzlich Alex "Mozartinho" H. hinter mir. Meine Frage: "Wie host mi in der Masse entdeckt?" wird wenig charmant mit "Eine zu Mensch gewordene Bierflasche find ich sofort" laut lachend beantwortet. Dieser Mozart, was dem immer einfällt!
Die Vienna erhöht in der 19. Minute - und schaltet danach mindestens einen Gang zurück. Mozart grüßt den Herrn auf Foto 18. Zu meinen fragenden Blicken meint er: "Dieser maximal pigmentierte Herr ist ein mir bekannter Schiedsrichter, der gerne nach dem Spiel noch den einen oder anderen in der Kantine hebt!" Dieser Mozart!
Nach Wiederanpfiff verlasse ich zwischenzeitlich den Komponisten, um mich durch die Menschenmenge zu kämpfen. Das zahlt sich aus, denn die Motive mit der vollen Waldtribüne gehören sicher zu den schöneren am Fortuna-Platz. Die Vienna erzielt in der Nachspielzeit Tor #3, ehe die souveräne Sara Telek das Spiel beendet.
Während die Vienna mit Ihrem Anhang abklatscht, macht der Mozart dasselbe mit der Frau Schiri. Nach dieser rätselhaften Aktion folgt die Nachbesprechung bei einem Käsekrainer, welches die Grillmeisterinnen mit einer Kirsche garnieren. Die Fortuna-Anhänger auf unserem Tisch sind sich einig: "Wonn die Vienna voi gspüd hätt, hätt'ma zweistellig valurn!" Wer weiß das schon! Ich weiß auf jeden Fall, dass ich die Vienna in dieser Liga weiterverfolgen werde.
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