Chemnitz, Stadion an der Gellertstraße
3. Liga (D), 4.566 Zuschauer, 0:1
Aufsteiger Chemnitz hat sich den Saisonstart in die 3. Liga wohl anders vorgestellt. Nach 6 Runden liegt man am vorletzten Platz, zudem rumort es im Verein, da ein Teil der Fanszene in den letzten Spielen nicht gerade positiv in Erscheinung getreten ist. Nachdem sich dies die Clubführung nicht gefallen ließ, boykottieren nun einige Fanclubs gegen die Vereinsverantwortlichen. Laut Medien sollen rund 500 Menschen dem Spiel heute fernbleiben.
Dabei könnte die Mannschaft Unterstützung dringend gebrauchen, zumal auch die Sechzger derzeit unter dem ominösen Strich liegen. Um es vorwegzunehmen: Die Südkurve ist tatsächlich nicht vollständig gefühlt, auf Support wird verzichtet. Kein Wunder, dass die lautstarken Löwen-Fans mit "Ohne 60 wär hier gar nichts los" beginnen.
Den Chemnitzern, die vom Österreicher Niklas Hoheneder angeführt werden, merkt man die Unsicherheit an. Es gelingt wenig bis nichts bei den Himmelblauen. Die Gäste sind überlegen, wobei auch den Löwen vorm Tor der Biss fehlt. Das Spiel plätschert bis zur Pause dahin. Gut, dass zumindest die Gästefans bemüht sind.
Viel besser als das Spiel ist da schon die Stadionjause, die aus einer CFC-Stadionwurst und einem Wernesgrüner Jubiläumspils besteht. Auch nach meiner Jause ändert sich nicht viel am Rasen. Als es schon nach einem 0:0 riecht, erzielt Klassen in der 77. Minute nach einer schönen Kombination die Führung für die 60er. Mein Nebenmann ist sauer: "Ich geh jetzt pullern!"
Chemnitz kommt kurz vor Spielende noch zu einer sehr guten Torchance, die jedoch vom Goalie vereitelt wird. Es bleibt beim knappen, aber nicht unverdienten Auswärtserfolg der 60er. Die Löwen verlassen damit die Abstiegszone. Bei Chemnitz darf man gespannt sein, wie der Konflikt zwischen einem Teil der Fankurve und der Vereinsführung weitergeht.
Im Zuge meines Fußmarsches zum Stadion wurde auch das Zentrum besichtigt. Neben dem Rathaus und dem Roten Turm wurde auch beim Karl-Marx-Denkmal vorbeigeschaut. Zu Zeiten der DDR war der Name der Stadt Karl-Marx-Stadt.
3. Liga (D), 4.566 Zuschauer, 0:1
Aufsteiger Chemnitz hat sich den Saisonstart in die 3. Liga wohl anders vorgestellt. Nach 6 Runden liegt man am vorletzten Platz, zudem rumort es im Verein, da ein Teil der Fanszene in den letzten Spielen nicht gerade positiv in Erscheinung getreten ist. Nachdem sich dies die Clubführung nicht gefallen ließ, boykottieren nun einige Fanclubs gegen die Vereinsverantwortlichen. Laut Medien sollen rund 500 Menschen dem Spiel heute fernbleiben.
Dabei könnte die Mannschaft Unterstützung dringend gebrauchen, zumal auch die Sechzger derzeit unter dem ominösen Strich liegen. Um es vorwegzunehmen: Die Südkurve ist tatsächlich nicht vollständig gefühlt, auf Support wird verzichtet. Kein Wunder, dass die lautstarken Löwen-Fans mit "Ohne 60 wär hier gar nichts los" beginnen.
Den Chemnitzern, die vom Österreicher Niklas Hoheneder angeführt werden, merkt man die Unsicherheit an. Es gelingt wenig bis nichts bei den Himmelblauen. Die Gäste sind überlegen, wobei auch den Löwen vorm Tor der Biss fehlt. Das Spiel plätschert bis zur Pause dahin. Gut, dass zumindest die Gästefans bemüht sind.
Viel besser als das Spiel ist da schon die Stadionjause, die aus einer CFC-Stadionwurst und einem Wernesgrüner Jubiläumspils besteht. Auch nach meiner Jause ändert sich nicht viel am Rasen. Als es schon nach einem 0:0 riecht, erzielt Klassen in der 77. Minute nach einer schönen Kombination die Führung für die 60er. Mein Nebenmann ist sauer: "Ich geh jetzt pullern!"
Chemnitz kommt kurz vor Spielende noch zu einer sehr guten Torchance, die jedoch vom Goalie vereitelt wird. Es bleibt beim knappen, aber nicht unverdienten Auswärtserfolg der 60er. Die Löwen verlassen damit die Abstiegszone. Bei Chemnitz darf man gespannt sein, wie der Konflikt zwischen einem Teil der Fankurve und der Vereinsführung weitergeht.
Im Zuge meines Fußmarsches zum Stadion wurde auch das Zentrum besichtigt. Neben dem Rathaus und dem Roten Turm wurde auch beim Karl-Marx-Denkmal vorbeigeschaut. Zu Zeiten der DDR war der Name der Stadt Karl-Marx-Stadt.
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