Samstag, 1. Februar 2020

SV Forchtenstein - SV 7023 Z-S-P

Eisenstadt, BFV-Anlage (KR)
Testspiel, 40 Zuschauer, 0:2


Eigentlich hatte ich für diesen Winter keine Kunstrasen-Testspiele in meiner Planung, doch das sensationelle Wetter kann man nicht so einfach ignorieren. So kommt es, dass ich heute zu 2 Spielen ins Burgenland aufbreche. Das 1. Spiel sollte zur Mittagsstunde bei 13 Grad (!) auf der BFV-Anlage in Eisenstadt über die Bühne gehen. Wir schreiben den 1. Februar!

Gegen 11 Uhr erreiche ich die burgenländische Landeshauptstadt. Wie der Hopperkollege Bartmann in der vergangenen Woche, statte auch ich dem Lindenstadion einen Besuch ab. Seit dem Konkurs des SC Eisenstadt im Jahr 2008 verfällt dieses wunderbare Stadion, ewig schade darum!

Nachdem ich das ehemalige Erstligastadion einige Male ablichte, geht es weiter ins Zentrum - um genau zu sein in ein Lokal namens Hopfen & Soehne, welches von Bierpapst Conrad Seidl zum burgenländischen Bierlokal des Jahres 2019 gewählt wurde. Das frischgezapftes Diplomi-insinööri der Ruosniemi Brauerei schmeckt dann auch tatsächlich hervorragend.

Per Punktlandung erreiche ich schließlich den Kunstrasenplatz der BFV-Anlage. Dort begegnen sich heute 2 Mannschaften der II. Liga Mitte. Der SV Forchtenstein trifft auf den Verein mit dem unglaublichen Namen SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf.  Eine Absprache zwischen den Teams hat offensichtlich nicht stattgefunden, beide Vereine kreuzen nämlich mit denselben Dressenfarben auf. Selbst Hosen & Socken sind ident. Die Zemendorfer lösen das Problem dank blauer Überziehleibchen rasch und unspektakulär.

Diese ungewöhnliche Spielkleidung scheint die Jungs nicht zu stören, denn nach 4 Minuten steht es dank Elias Schmidl schon 0:1. Anschließend kommt Forchtenstein auf, vor dem Tor ist man jedoch mit dem Latein am Ende. In der 30. Minute plärrt Forchtenstein-Kicker Elmir Hrustanbegovic:  "Schiri! Foul! Das war ein Foul!" Referee Meixners Antwort: "A Foul is, wonn i sog es is a Foul!". Damit die Wirkung dieser Worte noch erhöht wird, zückt Meixner auch gleich die Gelbe Karte. Der verdutzte Hrustanbegovic guckt dementsprechend dumm aus der Wäsche...

Als es in der 43.Minute ein Kicker verletzt liegenbleibt, meint Meixner: "2 Minuten geht's nu! Woits glei Pause mochn?"  Es gibt keine Einwände. Forchtenstein-Coach Feurer tauscht die halbe Mannschaft aus. Dadurch ändert sich das Spielgeschehen, ab sofort sind die 7023er das dominante Team. Chancen sind jedoch auch nach der kurzen Pause Mangelware. In der 75. Minute reicht es einem der 40 Besucher: "I muas ham! Wegen da Rindssuppn!" Dadurch verpasst der Herr das 0:2 durch Attila Dunaveczki in Minute 85. Rindssuppen-Gate!

Kurz darauf ist Schluss, ich fahre zügig weiter nach Steinbrunn, dort kommt es um 14 Uhr nämlich zu einem Landesligaduell.






























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