Samstag, 18. März 2023

Lukácsháza SE - Sé Honvéd SE

Lukácsháza, Sportpálya
Vas Megyei II (Ungarn), 100 Zuschauer, 3:3

Als heutiges Hauptspiel habe ich den selten bespielten Platz in Rattersdorf auserkoren. Dort beginnt das Match um 17 Uhr. Vom Halbmagyaren Philipp bekam ich die Info, dass ich da als Vorspiel die Sportsfreunde aus dem nahen Lukácsháza, die um 15.00 Uhr loslegen, mitnehmen könnte. Würde ich das nicht machen, könnte ich mir gleich ein andere Hobby suchen. Danke für den Tipp.

Apropos Hobby: Dazu zählt auch das Sammeln seltener Biersorten. Aus diesem Grund wurde die Kobersdorfer Brauerei besucht, wo die eine oder andere Rarität erstanden werden konnte. Nachdem auch noch beim Tesco in Kőszeg in ungarischen Gerstensäfte investiert wurde, geht es schließlich zum Sportplatz der Gemeinde Lukácsháza.

Der dort ansässige Verein, der Absteiger Lukácsháza SE, liegt am 5. Tabellenplatz im Vas Megyei II, der Gegner aus Sé liegt 2 Ränge dahinter. Man darf also von einer spannenden Begegnung ausgehen. Interessant ist der Zugang zum Sportplatz, der über die Bahntrasse der GYSEV/Raaberbahn führt. Bei perfektem Fußballwetter wohnen rund 100 Zuschauer dem Spiel bei.

Beide Teams suchen ihr Heil in der Offensive. Das machen zu Beginn die Hausherren besser, die nach 20 Minuten bereits mit 2:0 führen. In der Folge sind dann die Gäste besser im Verwerten der vielen herausgespielten Chancen. Nach dem Treffer zum 2:2 in der 31. Minute erzählt mir ein ältere Herr ohne Zähne im Mund mit einem beängstigendem Lachen und der dazu passenden Gestik, was er vom Ausgleich hält. Ich kann nicht ungarisch, aber ich hab den Kerl trotzdem verstanden. Er meinte: "So depperte Tore bekommen auch nur wir!"

Bei 2:2 werden die Seiten gewechselt, in der Folge sind die Gastgeber leicht überlegen, das 3:2 ist durchaus verdient. Da ich auf keinen Fall zu spät in Rattersdorf eintreffen möchte, verlasse ich 10 Minuten vor dem Abpfiff mit dem Gefühl, dass ich bestimmt noch was verpasse, den Sportplatz. Und dieses Gefühl sollte mich nicht täuschen, Tibor Uri trifft nämlich in der 85. Minute zum Ausgleich. Wäre ich bis zum Schluss dort gewesen, wäre das wohl nicht passiert. 































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