Samstag, 3. Juni 2023

USV Pellendorf - USC Michelstetten

Pellendorf, Sportplatz
Bezirksklasse Weinviertel (NÖ), 35 Zuschauer, 2:5

Der 1978 gegründete SV Pellendorf in der Gemeinde Gaweinstal ist einer aus der Riege der Vereine, die sich nach dieser Saison vom Spielbetrieb zurückziehen. Heute steigt am hiesigen Sportplatz das vermutlich letzte Spiel der Vereinsgeschichte. In der Bezirksklasse Weinviertel empfängt man den USC Michelstetten. Bei diesem traurigen Anlass sind rund 50 Besucher mit dabei, darunter befinden sich neben meiner Wenigkeit auch die Hopperkollegen Franz and Andreas.

Dieser Andreas meldet sich bei der Anfahrt wie folgt zu Wort: "Des wundert mi ned, dass de aufhörn, des is jo des tiafste Weinviertel do!" Pellendorf liegt am 10. Rang in der Zwölferliga, Michelstetten ist Tabellenvierter. Während die Vereinsfotografin und ich die Mannschaft ein letztes Mal verewigen, wird Andreas von Schiri Rosenmayr mit den Worten: "Sie gehen weg aus der Coaching-Zone, die ist nur für Spieler und Funktionäre!" zurechtgewiesen. Das sorgt für dicke Luft bei Andreas.

Rosenmayr stellt sich nicht nur bei Andreas, sondern auch den Kickern vor: "Ihr spüds Fuaßboi und de Entscheidungen triff i!" Die richtigen Entscheidungen in der Anfangsphase treffen die Pellendofer, die gleich 2 Konter erfolgreich abschließen - und damit nach 9 Minuten völlig unerwartet mit 2:0 in Führung liegen. 

Bis zur Halbzeit stellt Michelstetten die Dinge wieder richtig, beim Stand von 2:4 werden die Seiten gewechselt. Die 2. Halbzeit sollte die Halbzeit von Schiri Rosenmayr werden. Nach einigen fragwürdigen Entscheidungen plärrt ein Zuschauer: "Geh Schneckal! Pfeif gscheit!" Die Haarpracht kann man am 4. Foto begutachten.

Beim Stand von 2:5 wird Memic von Schneckal Rosenmayr des Feldes verwiesen. Nach diesem Ausschluss gibt es folgende Kritik eines Besuchers: "Schiri, du bist das schwächste Glied am Platz!" Das sollte nicht der letzte Platzverweis sein. In der Schlussphase gibt es 2 weitere Ausschlüsse für Pellendorf, die ihr allerletztes Spiel damit mit 7 Feldspielern beenden. 

Der Platz wird nun für die Bachstelze freigegeben, die schon während des Spiels wiederholt am Rasen nach Essbarem gesucht hat.


































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