SC Margarethen am Moos - SC Höflein

Margarethen am Moos, Sportplatz
2. Klasse Ost, 300 Zuschauer, 1:6

Der SC Margarethen am Moos zählt zu den leider sehr vielen Mannschaften, die nach der Saison den Spielbetrieb einstellen (müssen). Man liest zwar, dass man nach einem Jahr Pause wieder einsteigen möchte, aber darauf verlassen sollte man sich nicht. Wie es der Zufall so will, kommt in der letzten Runde der 2. Klasse Ost mit dem SC Höflein die Mannschaft vorbei, die heute mit einem Sieg den Meistertitel einfahren kann. Schafft man den Dreier nicht, freut man sich in Fischamend. 

Kein Wunder, dass heute der Großteil der Besucher Höflein die Daumen drückt. Viele von ihnen haben sich in eine Blau-Weiße Schale geworfen. Nach einem nervösen Start übernehmen die Höfleiner langsam das Kommando. In der 20. Minute lässt Mario Marko die Blau-Weiße Anhängerschaft erstmals jubeln. Der Tabellenachte aus Margarethen hat in der Folge wenig entgegenzusetzen. Spätestens mit dem 0:3 in Minute 28 ist die Entscheidung gefallen. Die Fans singen: "Wer nicht hüpft ist Fischamender!" 

Unmittelbar vor der Pause trifft Höflein ein 4. Mal. Da darf man dann auch schon mal ein wenig Rauch aufsteigen lassen. Mein Halbzeitsnack ist ein Fleischlaberlsemmel, "de Schnitzelsemmeln san nämlich scho' aus!" Die 2. Halbzeit beobachten Andreas & ich im Bereich der Gästefans, die den Abpfiff kaum mehr erwarten kann. Beim Stand von 0:6 gelingt dem Margarethner Hiller wenigstens noch das vielleicht historische Ehrentor. 

Unmittelbar nach dem Abpfiff von Schiri Seizer brechen alle Höfleiner Dämme, die den Meistertitel mit viel Pyro würdig zelebrieren. Herzlichen Glückwunsch an Höflein. Bei Margarethen bleibt die Hoffnung, dass man vielleicht doch wieder in den Ligabetrieb einsteigt. Vielleicht ist Höflein als letzter Gegner ja ein gutes Omen,  Petronell hat 2018 ebenfalls sein letztes Spiel gegen Höflein absolviert, um 1 Jahr später wieder zurückzukehren...