Samstag, 12. November 2022

ASV Behamberg-Haidershofen - SC Ernsthofen

Haidershofen, Franz Burghofer Arena
1. Ost (OÖ), 350 Zuschauer, 3:1


Heute stand das Derby zwischen Esternberg und Schärding auf meiner To-Do-Liste, doch der ASV Behamberg-Haidershofen verschob sein Derby gegen Ernsthofen von vergangenem Freitag auf den heutigen Samstag, 11.30 Uhr. Das kommt einem Angebot, das man nicht ablehnen kann, gleich. Das sieht auch Philipp so, womit es zu zweit zur neuen Anlage nach HaiHo geht. Damit schließt sich auch ein Kreis, schließlich wurde vor 5 Jahren auch der nahe alte Sportplatz mit Philipp besucht. Nur Brucki wurde gegen Andreas ausgetauscht, der uns am Parkplatz bereits erwartet. 

Dieser Andreas ist mit dem neuen Sportplatz in Ramingdorf, die sich Franz Burghofer Arena nennt, nicht ganz glücklich: "Des is mir zu modern!" meint er beim Blick auf die Tribüne, dabei sollte er doch als passionierter Bahnfahrer das Leben in vollen Zügen genießen. Ich hingegen finde, dass man kann den Neubau als gelungen bezeichnen kann, vor allem die geschwungene Tribüne ist schon ein Blickfang.

Zum Derby zwischen den niederösterreichischen Gemeinden Haidershofen und Ernsthofen kommen in der oberösterreichischen 1. Klasse Ost nämlich 350 Besucher. Bedenkt man diese außergewöhnliche Anstoßzeit, ist dies eine mehr als beachtliche Kulisse. Da haben die Funktionäre ein gutes, kreatives Händchen bei der Ansetzung bewiesen. 

Weniger gut ist die Qualität des Spiels in Halbzeit 1, Torchancen gibt es im Duell der Nachzügler weder hüben wie drüben. 0:0 ist der logische Pausenstand. Während ich die November-Sonnenstrahlen (natürlich in vollen Zügen) genieße, meckert Andreas noch immer: "Mit der Onlog werd i ned worm!" Sagt's und verschwindet Richtung Kantine. 

Die 2. Halbzeit sollte dann um einiges besser werden. Hammeschmid bringt mit einem verwandelten Freistoß die Gastgeber in der 53. Minute in Führung. Das Tor war übrigens kein Hammer, sondern ein präziser Schuss ins lange Eck. Andreas verpasst den Treffer, da er zu dem Zeitpunkt in der Leberkässemmel-Warteschlange steht.

10 Minuten später erhöht HaiHo auf 2:0. Obwohl Andreas schon wieder bei uns steht, übersieht er auch  dieses Tor, da er just beim Torschuss auf die Kammerhofer-Werbetafel blickt, wo eine adrette Brünette abgebildet ist. Aus diesem Grund wurde diese Tafel auch in der Fotostrecke verewigt. Dieser Andreas macht doch tatsächlich dem Kollegen Mozart Konkurrenz, der als Meister der nicht gesehenen Tore in unserem Kreis gilt.

Andreas kommt immerhin noch auf eine 50%-Quote, da er die beiden Tore kurz vor dem Abpfiff nicht nur akustisch wahrnimmt. Behamberg-Haidershofen gewinnt das Derby 3:1 und holt sich damit wichtige 3 Punkte im Abstiegskampf. Wir verlassen die nette Anlage pünktlich, um rechtzeitig unser 2. Spiel, welches in Reichraming über die Bühne geht, zu erreichen.






























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