Donnerstag, 14. April 2022

Harburger SC - SC Vier- und Marschlande II

Hamburg, Sportplatz Baerersraße
Bezirksliga Hamburg 5 (D), 40 Zuschauer, 2:1

Nach dem Spiel in der 6. Leistungsstufe am Tag zuvor geht es heute noch eine Liga tiefer in die Hamburger Bezirksklasse. Am Sportplatz Baererstraße trifft der Harburger SC auf die 2. Mannschaft von SC Vier- und Marschlande. Jene Mannschaft, wo Martin Harnik seine 1. Fußballschuhe zerriss. Harburg ist als Tabellendritter gegen den Achten klar zu favorisieren.

Von der S-Bahn-Station zum Sportplatz ist ein Fußmarsch von einem Kilometer zurückzulegen, bei dem ich aus das durchaus sehenswerte Rathaus passiere. Am Sportplatz ist heute viel weniger los wie gestern, es sind rund 40 Besucher, die allesamt mehr oder weniger unter den kühlen Temperaturen leiden. Kein Wunder, dass der 1. Satz den ich heute höre: "Mann, so arschkalt heute!" lautet. 

Vielleicht sind auch die Harburger von der Arschkälte beeindruckt, es ist nämlich der SCVM II, der die 1. Chance vorfindet. In der Folge fangen sich die Harburger und gehen schließlich auch verdient in Führung, die man kurzer Zeit später sogar noch ausbaut. Der Harburg-Coach meint nach dem 2-0: "Spielt einfach euren Stiefel weiter!" Ob er damit den Anschlusstreffer der Gäste gemeint hat, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Eigentlich hätte ich mir in der Pause gerne ein Sportplatzbier gegönnt, doch einen Ausschank bzw. eine Kantine sucht man vergeblich. Jetzt weiß ich auch, warum eine Gruppe von jüngeren Besuchern mit einem Sack voller Getränke aufgetaucht ist.

Ähnlich der gestrigen Parteie flacht auch hier das Spiel nach der Pause ab. Der SCVM versucht alles, um zumindest noch zum Ausgleich zu kommen, man kombiniert gefällig, der letzte Pass mag jedoch überhaupt nicht gelingen. Die Harburger ihrerseits sind bei ihren Konterchancen zu wenig konsequent, sodass es beim knappen Heimsieg für die Favoriten bleibt. 

Auf die Sieger warten übrigens 2 Kisten Holsten-Bier, die während der 2. Halbzeit per Auto geliefert wurden. Aber auch ich komme noch zu meinem Gerstensaft, da ich beim Bahnhof noch ein Ratsherrn Pilsener abstaube, womit der Fußballabend doch noch würdig ausklingt.
 























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