Wilfleinsdorf, Hoadstadion
2. Klasse Ost, 100 (offizielle) Zuschauer, 3:2
Nach dem intensiven Programm der vergangenen Woche steht eine Woche später Schonkost am Speisezettel. Lediglich der heutige Sonntag steht für Fußball zur Verfügung. Da der USC Wilfleinsdorf sein Schnitzelspiel gegen Fischamend schon um 13.00 Uhr ansetzt, sind sogar 2 Spiele möglich.
Bei diesem Spiel der 2. Klasse Ost sind offiziell 100 Menschen im Hoadstadiion. In Wahrheit liegt die Besucherzahl wohl eher bei 200-250. Vielleicht handelt es sich bei der Zahl ja um die verkauften Schnitzel.
Das Spiel beginnt mit leichter Verzögerung, da sich auf Seiten der Heimischen kein Linienrichter findet. Vermutlich sitzen die gerade beim Schnitzel. Schließlich meldet sich ein Herr, der sofort sein Fett abbekommt: "Supa, jetzt konn ma den Linienrichter endlich amoi schimpfen!" Der freiwillige LiRi meint nur: "Des kost eana 10 Bier! Mindestens!"
Der mit 4 Punkten aus 4 Spielen mäßig in die Saison gestarteten Frösche aus Wilfleinsdorf erwischen heute einen Auftakt nach Maß. 1:0 nach 13 Minuten. Anschließend werden 3 Hochkaräter ausgelassen. Bei einer dieser Chancen versucht ein Spieler aus spitzem Winkel das Tor zu machen, anstatt auf den völlig freistehenden Mitspieler aufzuspielen. Das bringt den Frösche-Trainer zur Weißglut: "Wiaso konn der Deppnschädl nie aufspün? I hob eam des scho 100.000 moi gsogt!" plärrt dieser in einer Laustärke, dass es sogar die feinen Damen und Herren gegenüber auf den Heurigenbänken hören können.
Die Strafe lässt nicht lange auf sich warten. Durch eines Doppelschlag von Fischamend steht es plötzlich 1:2. Gut, dass Wilfleinsdorf kurz vor der Pause noch den Ausgleich erzielt, sonst hätte der Coach den Egoisten von zuvor wohl in der Luft zerrissen.
Die Pause ist für mich der richtige Augenblick für den Schnitzelkauf. Erfreulicherweise verwöhnt mich der Schnitzelmeister, indem er mir - nach kurzer Überlegungsphase - noch ein 2. Schnitzel auf mein Teller wirft. Wahnsinn! Jackpot! Geschmacklich hat der Gast nichts auszusetzen. Alles paletti.
Perfekt beginnt die 2. Halbzeit auch für Wilfleinsdorf, die erzielen nämlich die 3:2 - Führung. Fischamend verliert nun total den Faden. Das Publikum ist überrascht: "Das de sooo schwoch san ois Obsteiga?!?" hört man es von den Heurigenbänken. Wilfleinsdorf leichtsinnigerweise weitere Topchancen, doch in der 2. Halbzeit wird man diesmal nicht bestraft. Die 3 Punkte bleiben verdientermaßen bei den Fröschen.
Ich wechsle nun auf die nördliche Donauseite...
2. Klasse Ost, 100 (offizielle) Zuschauer, 3:2
Nach dem intensiven Programm der vergangenen Woche steht eine Woche später Schonkost am Speisezettel. Lediglich der heutige Sonntag steht für Fußball zur Verfügung. Da der USC Wilfleinsdorf sein Schnitzelspiel gegen Fischamend schon um 13.00 Uhr ansetzt, sind sogar 2 Spiele möglich.
Bei diesem Spiel der 2. Klasse Ost sind offiziell 100 Menschen im Hoadstadiion. In Wahrheit liegt die Besucherzahl wohl eher bei 200-250. Vielleicht handelt es sich bei der Zahl ja um die verkauften Schnitzel.
Das Spiel beginnt mit leichter Verzögerung, da sich auf Seiten der Heimischen kein Linienrichter findet. Vermutlich sitzen die gerade beim Schnitzel. Schließlich meldet sich ein Herr, der sofort sein Fett abbekommt: "Supa, jetzt konn ma den Linienrichter endlich amoi schimpfen!" Der freiwillige LiRi meint nur: "Des kost eana 10 Bier! Mindestens!"
Der mit 4 Punkten aus 4 Spielen mäßig in die Saison gestarteten Frösche aus Wilfleinsdorf erwischen heute einen Auftakt nach Maß. 1:0 nach 13 Minuten. Anschließend werden 3 Hochkaräter ausgelassen. Bei einer dieser Chancen versucht ein Spieler aus spitzem Winkel das Tor zu machen, anstatt auf den völlig freistehenden Mitspieler aufzuspielen. Das bringt den Frösche-Trainer zur Weißglut: "Wiaso konn der Deppnschädl nie aufspün? I hob eam des scho 100.000 moi gsogt!" plärrt dieser in einer Laustärke, dass es sogar die feinen Damen und Herren gegenüber auf den Heurigenbänken hören können.
Die Strafe lässt nicht lange auf sich warten. Durch eines Doppelschlag von Fischamend steht es plötzlich 1:2. Gut, dass Wilfleinsdorf kurz vor der Pause noch den Ausgleich erzielt, sonst hätte der Coach den Egoisten von zuvor wohl in der Luft zerrissen.
Die Pause ist für mich der richtige Augenblick für den Schnitzelkauf. Erfreulicherweise verwöhnt mich der Schnitzelmeister, indem er mir - nach kurzer Überlegungsphase - noch ein 2. Schnitzel auf mein Teller wirft. Wahnsinn! Jackpot! Geschmacklich hat der Gast nichts auszusetzen. Alles paletti.
Perfekt beginnt die 2. Halbzeit auch für Wilfleinsdorf, die erzielen nämlich die 3:2 - Führung. Fischamend verliert nun total den Faden. Das Publikum ist überrascht: "Das de sooo schwoch san ois Obsteiga?!?" hört man es von den Heurigenbänken. Wilfleinsdorf leichtsinnigerweise weitere Topchancen, doch in der 2. Halbzeit wird man diesmal nicht bestraft. Die 3 Punkte bleiben verdientermaßen bei den Fröschen.
Ich wechsle nun auf die nördliche Donauseite...
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