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Sonntag, 8. September 2024

FSG Engelhartstetten/Lassee Marchfeld II - FSG Ernstbrunn/Stronsdorf II

Engelhartstetten, Sportplatz
Frauengruppe Weinviertel (NÖ), 70 Zuschauer, 1:5

Nach einem fußballfreien Samstag ist auch heute nur eine Partie drinnen. Obwohl sich sowohl ein Derby im Wald- sowie im Weinviertel auf meiner Liste befinden, entscheide ich mich für ein Spiel der Frauengruppe Weinviertel. Die FSG Engelhartstetten/Lassee Marchfeld II hat nämlich den Sportplatz Engelhartstetten als Heimstätte, während die "Einser" im Normalfall in Lassee spielt. 

Die Herren des SC Engelhartstetten stellten während der Saison 22/23 den Spielbetrieb ein. Eine Rückkehr scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich, daher ist es kein Fehler diesen Groundpunkt einzusammeln.

Zu Gast in der 1. Runde der aus 10 Mannschaften bestehenden Frauengruppe Weinviertel ist die 2. Vertretung der FSG Erstbrunn/Stronsdorf. Mit 70 Zuschauern ist der Sportplatz anständig besucht. Schon bald kristallisiert sich heraus, dass die Gäste das bessere Team sind. Daher ist die Führung durch Melanie Bumba in der 12. Minute eine dem Spielverlauf entsprechende. Mitfahrer Andi St. meint dennoch nachdenklich: "Naujo, do muasst di scho dron gwenna!" 

Völlig unbeeindruckt davon erzielt Alina Kakuska Tor #2 für die FSG Ernstbrunn/Stronsdorf. Auch Andi ist in der Zwischenzeit begeistert: "Do fliangs de Zepf, oba de ane hod ihre Hoor sogor auffegesteckt!" Dieser Andi! Kurz darauf bietet Schiri Seigerschmidt die Damen auch schon zum Pausentee. Die Kantine bietet zum Wieselburger unter anderem eine pikante Leberkässemmel, für die ich mich entscheide.

In Minute 49 verkürzt die in der Halbzeit eingewechselte Sophie Konar zur Freude der heimischen Anhänger auf 1:2. Ernstbrunn/Stronsdorf erkennte den Ernst der Lage und stellt dank Cukaci und Binder auf 1:4. Andi ist in der Zwischenzeit kaum zu bremsen: "Des san Rohdiamenten, die wortn nur aufn Feinschliff!" Eine dieser Rohdiamanten, Florentina Geyer, ist in der 88. Minute für den Endstand von 1:5 verantwortlich. Damit feiert die FSG Ernstbrunn/Stronsdorf II einen erfolgreichen Start in die Meisterschaft. Die Gastgeberinnen werden kommende Woche gegen Sitzendorf/Röschitz einen neuen Versuch wagen.










                     






















Samstag, 16. April 2022

FC Südburgenland - First Vienna FC Frauen

Mischendorf, FußballArena
Frauen-Bundesliga, 80 Zuschauer, 0:3

  

Am 14.5.2015 sah ich den SV Mischendorf noch in Olbendorf verlieren. Am Ende der Saison war dann Schluss. Das der Mischendorfer Sportplatz noch immer bespielt wird liegt an den Damen des FC Südburgenland. Die haben nämlich Mischendorf als Heimstätte auserkoren. Seite einigen Jahren spielt man sogar in der höchsten Liga Österreichs, der Frauen-Bundesliga. Dort empfängt man heute die Damen der Vienna.

Wie fast jedes Jahr kämpft der FCS auch heuer um den Abstieg. Derzeit liegt man an vorletzter Stelle. Diese Sorgen haben die Vienna-Ladies nicht, die sind nämlich Dritte - als Aufsteiger wohlgemerkt. Beim Eingang meint ein Besucher: "I hob nu nie a Damenspü gsehn, heit schau i amoi zua!" Der Herr neben ihm meint: "Oba auf'n Boi schaun und ned auf de Bälle!" Die Witze fliegen tief.

Die Gastgeberinnen starten motiviert in die Partie, nach 10 Minuten lautet das Torschussverhältnis 5:0. In der 11. Minute taucht erstmals die Vienna vor dem gegnerischen Gehäuse auf, Jelena Dordic vollendet zum 0:1. So agiert eine Spitzenmannschaft. Die geschockten Südburgenländerinnen fangen sich kurze Zeit später das 2. Tor ein. Ein Besucher ist fuchsteufelswild: "Des is a Waunsinn, wos de auffian!" 

Südburgenland hält in der Folge das Spiel wieder offen, sodass es beim Stand von 0:2 in die Kabinen geht. Auch in Hälfte 2 sollte es so weitergehen, so manch Besucher vermisst die letzte Konsequenz:  "Woi ma des 0:2 hoidn?" ist eine Frage, die der neutrale Besucher durchaus nachvollziehen kann.

Sollte das tatsächlich das Ziel gewesen sein, so wurde es nicht erreicht, die Vienna-Ladies treffen in der 78. Minute ein weiteres Mal. Trotz einer ansprechenden Leistung verliert Südburgenland mit 0:3. Da die Bergheim-Damen zeitgleich Altenmarkt besiegen konnte, rutscht der FCS vorerst auf den letzten Platz zurück. Die Spiele gegen die Abstiegskontrahentinnen stehen allerdings allesamt noch aus.