Aberdeen, Pittodrie Stadium
Scottish Premiership, 14.003 Zuschauer, 4:1
Die an sich ohnehin schon kurze Nacht in Aberdeen wurde von Brucki zusätzlich verkürzt, indem er zur frühen Stunde anfing, mit dem Fön zu hantieren. Nicht im Bad, sondern direkt neben dem Bett wohlgemerkt. Zimmerkollege Andy meinte nach dieser haarsträubenden Aktion: "Mein Puls stieg kurzfristig auf geschätzte 180!",
Nach diesem Fönskandal finden wir wenigstens noch ein paar Minuten Schlaf, bevor es zum Frühstück und schließlich zum 2. Teil der Aberdeen-Stadtbesichtigung geht. Die heutigen Höhepunkte sind die St. Marcha's Cathedral und der Besuch des Strandes. Während des Spaziergangs wurde auch der Royal Aberdeen Gold Club passiert, wo vor tieffliegenden Bällen gewarnt wurde.
Eine halbe Stunde vor Spielbeginn betreten wir das Pittodrie Stadium, in dem heute der FC Aberdeen den FC St. Mirren empfängt. Meine 1. Erinnerung an den FC Aberdeen stammt übrigens aus der Europa-Cup Saison 1989/90, in der Rapid damals gegen die Schotten knapp die Oberhand behielten. 2015 sah ich Aberdeen beim sensationellen 3:0 Erfolg im Stadion Kantrida beim HNK Rijeka.
Zurück zur Gegenwart: 30 Minuten vor Spielbeginn passieren wir das Drehkreuz am Eingang. Nach einigen Fotos des noch fast leeren Stadions bestellen Andi und ich erstmals die Stadionjause #1 auf der Insel, einen Pie, der von Brucki übrigens verschmäht wird. Unser Urteil fällt jetzt nicht so negativ aus wie jenes von Brucki, aber gegen einen oberösterreichischen Bosna oder einer tschechischen Klobása schaut der Pie doch etwas schwach aus.
Jahrelang gibt es schon Diskussionen über einen Stadionneubau in Aberdeen. Auch das war einer der Gründe, warum wir uns für den Norden Schottlands entschieden haben. Das Spiel gegen den Aufsteiger besuchen heute 14.003 Menschen, davon drücken 375 den Gästen die Daumen.
Diese können das Spiel zu Beginn offen gestalten - und zwar bis zur 26. Minute, in der Aberdeen das 1:0 erzielt. Mein Sitznachbar meint: "This is the thing we needed!" Er dürfte seine Mannschaft kennen, ab jetzt spielt nämlich nur noch Aberdeen. 4 Minuten nach dem 1. Tor erhöht man auf 2:0, nachdem man dazwischen noch die Stange treffen konnte. Max Lowe, der später zum Man of the Match gewählt werden sollte, macht noch vor der Pause mit dem 3:0 den Sack zu.
Die Spannung ist weg in Halbzeit 2. St. Mirren präsentiert sich heute als nicht erstligatauglich. Immerhin gelingt den Gästen beim Stand von 4:0 noch der Anschlusstreffer, der von den mitgereisten Fans euphorisch gefeiert wird. Mit meinen Worten: "Jetzt können die Bagger von mir aus auffahren" verlassen wir dieses schöne Stadion.
Nachdem wir uns mit Fish & Chips und dem einen oder anderen Ale stärken, geht es zum Bahnhof, um nach Edinburgh zurückzukehren. Da unser Schaffner nicht zum Dienst erscheint wird unser Zug einfach gecancelt, was uns zwar eine Stunde wertvollen Schlaf kostet, uns aber immerhin einen weiteren schottischen Bierpunkt einbringt. Da im nächsten Zug nicht schaffnerlos ist, kommen wir schließlich doch noch in unser Quartier beim Airport Edinburgh, um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu finden, bevor es frühmorgens wieder retour in die Heimat geht.
Scottish Premiership, 14.003 Zuschauer, 4:1
Nach diesem Fönskandal finden wir wenigstens noch ein paar Minuten Schlaf, bevor es zum Frühstück und schließlich zum 2. Teil der Aberdeen-Stadtbesichtigung geht. Die heutigen Höhepunkte sind die St. Marcha's Cathedral und der Besuch des Strandes. Während des Spaziergangs wurde auch der Royal Aberdeen Gold Club passiert, wo vor tieffliegenden Bällen gewarnt wurde.
Eine halbe Stunde vor Spielbeginn betreten wir das Pittodrie Stadium, in dem heute der FC Aberdeen den FC St. Mirren empfängt. Meine 1. Erinnerung an den FC Aberdeen stammt übrigens aus der Europa-Cup Saison 1989/90, in der Rapid damals gegen die Schotten knapp die Oberhand behielten. 2015 sah ich Aberdeen beim sensationellen 3:0 Erfolg im Stadion Kantrida beim HNK Rijeka.
Zurück zur Gegenwart: 30 Minuten vor Spielbeginn passieren wir das Drehkreuz am Eingang. Nach einigen Fotos des noch fast leeren Stadions bestellen Andi und ich erstmals die Stadionjause #1 auf der Insel, einen Pie, der von Brucki übrigens verschmäht wird. Unser Urteil fällt jetzt nicht so negativ aus wie jenes von Brucki, aber gegen einen oberösterreichischen Bosna oder einer tschechischen Klobása schaut der Pie doch etwas schwach aus.
Jahrelang gibt es schon Diskussionen über einen Stadionneubau in Aberdeen. Auch das war einer der Gründe, warum wir uns für den Norden Schottlands entschieden haben. Das Spiel gegen den Aufsteiger besuchen heute 14.003 Menschen, davon drücken 375 den Gästen die Daumen.
Diese können das Spiel zu Beginn offen gestalten - und zwar bis zur 26. Minute, in der Aberdeen das 1:0 erzielt. Mein Sitznachbar meint: "This is the thing we needed!" Er dürfte seine Mannschaft kennen, ab jetzt spielt nämlich nur noch Aberdeen. 4 Minuten nach dem 1. Tor erhöht man auf 2:0, nachdem man dazwischen noch die Stange treffen konnte. Max Lowe, der später zum Man of the Match gewählt werden sollte, macht noch vor der Pause mit dem 3:0 den Sack zu.
Die Spannung ist weg in Halbzeit 2. St. Mirren präsentiert sich heute als nicht erstligatauglich. Immerhin gelingt den Gästen beim Stand von 4:0 noch der Anschlusstreffer, der von den mitgereisten Fans euphorisch gefeiert wird. Mit meinen Worten: "Jetzt können die Bagger von mir aus auffahren" verlassen wir dieses schöne Stadion.
Nachdem wir uns mit Fish & Chips und dem einen oder anderen Ale stärken, geht es zum Bahnhof, um nach Edinburgh zurückzukehren. Da unser Schaffner nicht zum Dienst erscheint wird unser Zug einfach gecancelt, was uns zwar eine Stunde wertvollen Schlaf kostet, uns aber immerhin einen weiteren schottischen Bierpunkt einbringt. Da im nächsten Zug nicht schaffnerlos ist, kommen wir schließlich doch noch in unser Quartier beim Airport Edinburgh, um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu finden, bevor es frühmorgens wieder retour in die Heimat geht.
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