Leipzig, Red Bull-Arena
Bundesliga (D), 42.146 Zuschauer, 3:1
Das neue Hopperjahrzehnt beginnt für mich mit der jährlichen Fußballreise nach Deutschland, bei der ich bekanntlich stets von Hannes begleitet werde. Zu uns gesellen sich dieses Jahr ein weiteres Mal der Hörbi und erstmals Fachlehrer Milla, der ansonsten mit Fußball wenig am Hut hat, aber sich dennoch sofort in unsere Gruppe integrieren kann. Aufgrund der Ansetzungen der Bundesliga entscheiden wir uns diesmal für die Kombination Leipzig und Hertha, die beide auf attraktive Gegner treffen.
Gegen 9 Uhr erreichen wir unser Quartier, welches sich direkt am Berliner Hauptbahnhof befindet. Nach Erkundung der Lage geht es unverzüglich mit einem günstigen Hop-On Hop-Off Bus quer durch Berlin. Obwohl uns demonstrierende Landwirte etwas Zeit kosten erreichen wir 2 Stunden später wieder den Hauptbahnhof, von wo wir nun mittels ICE nach Leipzig aufbrechen.
In der größten Stadt Sachsens führt uns der Weg über die Innenstadt zum Ratskeller, in dem ich für uns reserviert habe. Ein Hauptgrund für meine Wahl ist der Umstand, dass im Ratskeller ein eigenes Bier, das Lotteraner gebraut wird. Hier möchte ich vor allem die Leipziger Gose erwähnen, ein erfrischend nach Früchten duftender Gerstensaft, bei dem Koriander beigemischt ist. Auch meine gewählte Mahlzeit, der Sächsische Sauerbraten, ist ein Gedicht.
Nachdem wir mit einigen Kalorien mehr den Ratskeller verlassen, entscheiden wir die 2 Kilometer zum Stadion zu Fuß in Angriff zu nehmen. Rund 20 Minuten vor Spielbeginn erreichen wir den Spielort, die 42.959 Zuschauer fassende Arena, die 2006 eröffnet wurde. Diese befindet sich innerhalb des begrünten Walls des ehemaligen Zentralstadions. Architektonisch eine durchaus interessante Konstruktion. Seit 2010 trägt der RasenBallsport Leipzig hier seine Heimspiele aus.
Als Tabellenführer der Deutschen Bundesliga trifft man heute auf Aufsteiger Union Berlin, der trotz einer bislang guten Bundesliga-Premierensaison heute als krasser Außenseiter gilt. Moderne trifft auf Tradition. Bei unserem Eintreffen ist der große Auswärtssektor völlig verwaist. Unsere unmittelbaren Sitznachbarn beruhigen uns: "Keine Angst, die kommen noch!" Nachdem die Red-Bullsche' Diskobeleuchtung verschwindet, strömen tatsächlich die Union-Anhänger in Ihren Sektor. Dieser ist binnen weniger Minuten komplett gefüllt, so dass im Endeffekt 42.146 Besucher dieses Spiel verfolgen.
Als Protest gegen das Konstrukt Red Bull schweigt der Union-Block 15 Minuten lang. Man verzichtet zudem auf Fahnen und Fanclubfetzen. Umso beeindruckender wirkt daher der schlichte "Fußball Club Union Berlin"-Banner, der über den kompletten Auswärtssektor angebracht wurde. Innerhalb der Schweigezeit wird dann aber doch auch gejubelt, nämlich bei der überraschenden Berliner Führung durch Bülter in der 10. Minute Während ich es vorziehe, mich nur innerlich zu freuen, springt Hannes jubelnd in die Höhe und erntet dafür einige böse Blicke aus unserem Umfeld. Die Union-Fans beginnen in der 15. Minuten ihren Support mit einer schönen Schalparade.
Die Eisernen stehen auch ohne ihren erkranktem Captain Christopher Trimmel defensiv hervorragend und gehen nicht unverdient mit der 1:0-Führung in die Pause. Leipzig-Coach Nagelsmann dürfte für seine Burschen, darunter Konrad Laimer und Kapitän Marcel Sabitzer, die richtigen Worte gefunden haben, denn die Gastgeber spielen in der 2. Halbzeit um 2 Klassen besser wie in Halbzeit 1. Nach dem Ausgleich durch Timo Werner erzielt Sabitzer die Leipziger Führung.
Die Union-Fans präsentieren daraufhin über ihren große Blockfahne folgendes Spruchband: "Support your local team, in Leipzig nur Chemie und Lok!" Den Rasenballsport-Kickern ist das egal, Timo Werner erzielt nach Vorlage von Sabitzer das entscheidende 3:1 in der 83. Minute. Leipzig bleibt damit an der Spitze der Tabelle. Man darf gespannt sein, ob man diese Performance bis zum Saisonende halten kann. Die Leipziger werden auf jeden Fall ein ernsthaftes Wort um den Titel mitreden.
Bundesliga (D), 42.146 Zuschauer, 3:1
Das neue Hopperjahrzehnt beginnt für mich mit der jährlichen Fußballreise nach Deutschland, bei der ich bekanntlich stets von Hannes begleitet werde. Zu uns gesellen sich dieses Jahr ein weiteres Mal der Hörbi und erstmals Fachlehrer Milla, der ansonsten mit Fußball wenig am Hut hat, aber sich dennoch sofort in unsere Gruppe integrieren kann. Aufgrund der Ansetzungen der Bundesliga entscheiden wir uns diesmal für die Kombination Leipzig und Hertha, die beide auf attraktive Gegner treffen.
Gegen 9 Uhr erreichen wir unser Quartier, welches sich direkt am Berliner Hauptbahnhof befindet. Nach Erkundung der Lage geht es unverzüglich mit einem günstigen Hop-On Hop-Off Bus quer durch Berlin. Obwohl uns demonstrierende Landwirte etwas Zeit kosten erreichen wir 2 Stunden später wieder den Hauptbahnhof, von wo wir nun mittels ICE nach Leipzig aufbrechen.
In der größten Stadt Sachsens führt uns der Weg über die Innenstadt zum Ratskeller, in dem ich für uns reserviert habe. Ein Hauptgrund für meine Wahl ist der Umstand, dass im Ratskeller ein eigenes Bier, das Lotteraner gebraut wird. Hier möchte ich vor allem die Leipziger Gose erwähnen, ein erfrischend nach Früchten duftender Gerstensaft, bei dem Koriander beigemischt ist. Auch meine gewählte Mahlzeit, der Sächsische Sauerbraten, ist ein Gedicht.
Nachdem wir mit einigen Kalorien mehr den Ratskeller verlassen, entscheiden wir die 2 Kilometer zum Stadion zu Fuß in Angriff zu nehmen. Rund 20 Minuten vor Spielbeginn erreichen wir den Spielort, die 42.959 Zuschauer fassende Arena, die 2006 eröffnet wurde. Diese befindet sich innerhalb des begrünten Walls des ehemaligen Zentralstadions. Architektonisch eine durchaus interessante Konstruktion. Seit 2010 trägt der RasenBallsport Leipzig hier seine Heimspiele aus.
Als Tabellenführer der Deutschen Bundesliga trifft man heute auf Aufsteiger Union Berlin, der trotz einer bislang guten Bundesliga-Premierensaison heute als krasser Außenseiter gilt. Moderne trifft auf Tradition. Bei unserem Eintreffen ist der große Auswärtssektor völlig verwaist. Unsere unmittelbaren Sitznachbarn beruhigen uns: "Keine Angst, die kommen noch!" Nachdem die Red-Bullsche' Diskobeleuchtung verschwindet, strömen tatsächlich die Union-Anhänger in Ihren Sektor. Dieser ist binnen weniger Minuten komplett gefüllt, so dass im Endeffekt 42.146 Besucher dieses Spiel verfolgen.
Als Protest gegen das Konstrukt Red Bull schweigt der Union-Block 15 Minuten lang. Man verzichtet zudem auf Fahnen und Fanclubfetzen. Umso beeindruckender wirkt daher der schlichte "Fußball Club Union Berlin"-Banner, der über den kompletten Auswärtssektor angebracht wurde. Innerhalb der Schweigezeit wird dann aber doch auch gejubelt, nämlich bei der überraschenden Berliner Führung durch Bülter in der 10. Minute Während ich es vorziehe, mich nur innerlich zu freuen, springt Hannes jubelnd in die Höhe und erntet dafür einige böse Blicke aus unserem Umfeld. Die Union-Fans beginnen in der 15. Minuten ihren Support mit einer schönen Schalparade.
Die Eisernen stehen auch ohne ihren erkranktem Captain Christopher Trimmel defensiv hervorragend und gehen nicht unverdient mit der 1:0-Führung in die Pause. Leipzig-Coach Nagelsmann dürfte für seine Burschen, darunter Konrad Laimer und Kapitän Marcel Sabitzer, die richtigen Worte gefunden haben, denn die Gastgeber spielen in der 2. Halbzeit um 2 Klassen besser wie in Halbzeit 1. Nach dem Ausgleich durch Timo Werner erzielt Sabitzer die Leipziger Führung.
Die Union-Fans präsentieren daraufhin über ihren große Blockfahne folgendes Spruchband: "Support your local team, in Leipzig nur Chemie und Lok!" Den Rasenballsport-Kickern ist das egal, Timo Werner erzielt nach Vorlage von Sabitzer das entscheidende 3:1 in der 83. Minute. Leipzig bleibt damit an der Spitze der Tabelle. Man darf gespannt sein, ob man diese Performance bis zum Saisonende halten kann. Die Leipziger werden auf jeden Fall ein ernsthaftes Wort um den Titel mitreden.
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