Samstag, 19. Februar 2022

Nußdorfer AC - Post SV

Wien, Sportplatz NAC
WFV-Cup, 70 Zuschauer, 0:5


Nach dem Match in Aspern quere ich die Donau, da um 15 Uhr in Nußdorf das nächste Cupspiel auf meiner Agenda steht. In Wien-Döbling empfängt der NAC aus der 2. Landesliga den Stadtligisten Post SV. Ich finde einen Parkplatz in der Nähe der Jakobskirche und betrete den Sportplatz kurze Zeit später von der "Maschekseite", wo mir der Ordner erst nach genauer Überprüfung des Grünen Passes das Tor öffnet.

Am Gelände fällt einem sofort die in den Hang hineingebauten Tribüne auf, die hier definitiv das Highlight darstellt. Weniger schön ist der Umstand, dass man sich hier nur auf einer Längsseite bewegen kann, ob das pandemiebedingt oder vielleicht sogar Usus ist, bleibt heute offen.

Der 1907 gegründete Nußdorfer Athletic Sport-Club gerät gegen die Post sofort gehörig unter Druck. In der 4. Minute kann ein durchbrechender Postler nur nur mehr mittels Foul im Strafraum gestoppt werden. Schiri Meixner zeigt sofort auf den Punkt, da nützt auch das heftige Protestieren meines Nebenmanns "Schri des wor nix, i hobs genau gsehn! Des wor genau vor mir!" überhaupt nichts. Mala verwertet trocken zum 0:1.

Die Nußdorfer sind in der Folge bemüht, der Klasseunterschied ist aber doch spürbar. Die Gäste sind heute vor allem vor dem Tor äußerst effektiv und schließen quasi jeden Angriff mit einem Tor ab. Der für den NAC deprimierende Pausenstand lautet 0:4.

Da ich mit meiner Längsseiten-Foto"runde" fertig bin, beobachte ich die 2. Halbzeit gemütlich auf einem der grünen Sitzschalen. Die Post geht es nun langsamer an und legt nach der Pause nur mehr ein Tor nach. Die Gastgeber kämpfen tapfer, ein Ehrentor bleibt ihnen allerdings verwehrt. Sehr schön ist das abschließende Fazit meines Sitznachbarn, einem Herren, der auf die 100 zugeht. Dieser meint unmittelbar nach dem Abpfiff: "Nojo, is eh wuascht!" Damit wäre wohl alles gesagt.





























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