Freitag, 11. September 2015

ASKÖ Schwertberg - Union Naarn

Schwertberg, Aisttalstadion
Landesliga Ost (OÖ), 555 Zuschauer, 2:1


Es ist wieder an der Zeit für eine Reise in den Westen - mit den Höhepunkten Altach und Luzern, darüberhinaus gibt es wie immer ein interessantes Rahmenprogramm. Das Freitag-Abendspiel findet in Oberösterreich statt. In der Landesliga Ost empfängt der ASKÖ Schwertberg im Derby die Union Naarn. 555 Zuschauer unterstreichen die Bedeutung dieses Spiels.

Bevor wir das Aisstalstadion aufsuchen geht sich noch eine kleines Kulturprogramm aus. Neben dem Marktplatz besuchen wir das Schloss Schwertberg, welches direkt an der Aist liegt. Details zum Kulturprogramm gibt es wie immer bei Brucki, der bei dieser Tour neben Andreas und Simone mit dabei ist.

Der Gast aus Naarn liegt am 2. Tabellenrang und ist damit 10 Plätze vor Schwertberg. Die Favoritenrolle liegt also klar beim Gast, aber was sagt das schon aus bei einem Derby. Zu Beginn des Spiels macht dann aber tatsächlich Naarn den besseren Eindruck. Man belohnt sich selbst mit dem 0:1 per Elfmeter in der 20. Minute - sehr zum Leidweisen der Aistblock Schwertberg, die allerhand Tröten dabei haben und für Stimmung sorgen.

Doch auch ältere Herrschaften sind zahlreich im Stadion erschienen, eine Dame beschwert sich über die Ihre Schwertberger: "Jedes moi foins um, wenn ana zuwekimmt". Ein weiterer älterer Herr ist hingegen unzufrieden mit dem Gewicht seiner Brieftasche "I kaff ma des Bier nur, damit i de klanen Hund wegbring". Natürlich hab ich da gleich mitgezogen und ebenfalls die klan Hund sinnvoll investiert.

In Minute 37 gelingt der Ausgleich, der vom Aistblock frenetisch gefeiert wird. Doch jetzt geht es erst so richtig los, in der 2. Halbzeit spielt Schwertberg nämlich auf das Haustor, wie der Stadionsprecher mitteilt.  Nach einer Gelb-Roten Karte für eine Naar(e)n, kann Schwertberg die numerische Überlegenheit kurze Zeit später in das entscheidende Tor umwandeln.

Die Kantinen-Chefin erklärt mir, dass dieses Ergebnis keine Überraschung ist: "Naarn hod imma schlecht gspüd, oba gwunna - mir hom guad gspüd und valurn". :-) Na klar! Parksünder werden hier im Aisttalstadion übrigens nicht via KFZ-Kennzeichen aufgerufen, sondern gleich über Ihren vollen Namen.

Soviel zum gelungenen Wochendauftakt - möge es so weitergehen....;-)































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen